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Zugfahrt von Bulle nach Bern ist weiter ohne Umsteigen möglich

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«Es ist der Wille des Staatsrats, dass die direkte Bahnlinie zwischen Bulle und Bern weiterhin bestehen bleibt.» Diese sagte Staatsrat Jean-François Steiert (SP) auf Anfrage der FN und bestätigte damit eine entsprechende Meldung von Radio Freiburg.

Die direkte Verbindung in die Bundeshauptstadt war unter Druck geraten, weil mit der Wiedereinführung der Halte Palézieux und Romont für die InterRegio-Züge Genf–Luzern die Bewohner des südlichen Kantonsteils mehr Möglichkeiten erhalten, nach Bern zu gelangen.

Der stündliche RegioExpress an sieben Tagen die Woche war deshalb nicht mehr nötig, um die Konzession zu erfüllen.

«Es wäre ein Fehler gewesen, die Direktzüge nur aufgrund von Passagierzahlen der Jahre 2015 und 2016 aufzuheben», so Steiert. «Man muss berücksichtigen, dass der Süden des Kantons sich stark entwickelt. Wir mussten einen Entscheid fällen, der längerfristig ausgelegt ist.»

Unklar ist heute nach wie vor, wer für die Aufrechterhaltung der Direktzüge bezahlt.

Gemäss Steiert muss das Bundesamt für Verkehr noch einen Entscheid fällen, ob es die Direktverbindung als Grunddienstleistung anerkennt. Falls dem so ist, komme eine gemeinsame Finanzierung mit dem Bund nach einem festen Verteilschlüssel zur Anwendung. Auch wäre ein Anteil des Bundes aus dem Fonds zur Finanzierung des Regionalverkehrs möglich.

Falls das Bundesamt die Grunddienstleistung nicht anerkennt, stünde der Kanton für die Finanzierung alleine da. «Wir standen vor der Wahl: ein Risikoentscheid oder gar kein Entscheid», so Steiert.

Halt in Düdingen möglich

Mit der Beibehaltung der Direktverbindung Bulle–Bern ist für die Zukunft auch ein Zughalt und somit der Viertelstundentakt für Düdingen möglich. «Technisch ist das machbar», so Steiert. Dies werde aber nicht vor 2020 der Fall sein. Dies unter anderem, weil 2019 bei der Sensebrücke in Flamatt grössere Arbeiten anfallen und wohl während einer gewissen Zeit die Züge auf dieser Strecke nicht verkehren können.

«Wir standen vor der Wahl: ein Risikoentscheid oder gar kein

Entscheid.»

Jean-François Steiert

SP-Staatsrat

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