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Eine unerhörte Zumutung

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Der Bundesrat droht den Jugendlichen, dass sie bei einer Ablehnung der Rentenreform damit rechnen müssen, dass ihre Renten nicht mehr gesichert seien. Was er aber verschweigt: Nach zehn Jahren sind die Renten auch mit der Reform nicht mehr finanzierbar. Die Zahlen des Bundesamtes für Sozialversicherungen zeigen ganz klar, dass die AHV-Revision nach zehn Jahren bereits wieder ins Defizit führt.

Der Vorschlag, Pensionsalter und Beiträge laufend den Gegebenheiten anzupassen, wurde im Parlament abgelehnt, man scheute die Konsequenzen, man wollte der Realität nicht in die Augen schauen. Die Jungen sollen dann in zehn Jahren wieder darüber befinden, wie sie das Dilemma lösen wollen.

Von der präsentierten Rentenreform werden diejenigen profitieren, die ab heute bis 2030 pensioniert werden. Also genau die Generation, die im Parlament diese Rentenreform ausgearbeitet hat. Honi soit qui mal y pense!

Für die bereits Pensionierten ändert sich nichts. Aber alle Pensionierten, die mit einem Eheschein zusammenleben, werden diese AHV-Revision ablehnen. Die Ungerechtigkeit, dass verheiratete Paare pro Monat rund 1000 Franken weniger Rente erhalten als diejenigen, die ohne Trauschein zusammenleben, wurde mit dieser AHV-Revision nicht abgeschafft. Warum nicht? Diejenigen, die ohne Trauschein zusammenleben, wissen natürlich ganz genau, dass sie beim Wegfall dieser Ungerechtigkeit etwas weniger bekommen würden zugunsten der Verheirateten. Dabei haben wir Verheirateten genau gleich viel in die AHV einbezahlt wie alle anderen auch.

Ich finde es einfach uner­hört, was Parlament und Regierung ihrem Volk zumutet. Diese Abstimmungsvorlage gehört ganz klar zurückgewiesen an den Absender! Verantwortungsvolle Politiker haben nämlich einen Plan B bereit, um das angekündigte Desaster bei einer Ablehnung zu verhindern.

«Nach zehn Jahren sind die Renten auch mit der Reform nicht mehr finanzierbar.»

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