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Abgespeckte Jazz-Parade

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Abgespeckte Jazz-Parade

Sanierung des Festivals auf guten Wegen

Die Jazz-Parade 2004 wird stattfinden, wenn auch in abgespeckter Form. An verschiedenen Fronten wird daran gearbeitet, die finanzielle Lage des Festivals zu stabilisieren. Stark engagiert sind die Stadt Freiburg und das Oberamt Saane.

Nach einigen Unsicherheiten um die Zukunft der Freiburger Jazz-Parade steht jetzt fest: Das beliebte Sommerfestival wird dieses Jahr an 13 Tagen zwischen dem 2. und dem 17. Juli über die Bühne gehen (bisher 17 Tage), und es wird ausschliesslich auf dem Georges-Python-Platz und in der Romontgasse durchgeführt. Das teilte der Kulturdienst von Stadt und Region Freiburg am Donnerstag mit. Auch das Programm wird redimensioniert: Wörtlich ist die Rede von einer «soliden Programmierung ohne Luxus».

Für das Programm sind nebst dem aktuellen Präsidenten Jean-Claude Henguely, der künftig von einem noch zu bestellenden Direktionskomitee entlastet werden soll, neu der Freiburger Jazzmusiker Max Jendly und der Freiburger Kulturdelegierte Markus Baumer zuständig. Das detaillierte Programm soll in Kürze bekannt gegeben werden.

Sanierung bis 2007?

Um den Fortbestand der Jazz-Parade über das Jahr 2004 hinaus zu sichern, legt man Wert darauf, die Schulden aus vergangenen Jahren kontinuierlich abzubauen. Das betonte Nicolas Deiss, Oberamtmann des Saanebezirks, gegenüber den FN. Ein wahrscheinliches Szenario sei eine Kreditaufnahme, garantiert durch Geldgeber. Die diesbezüglichen Gespräche seien noch am Laufen. Wenn alles gut gehe, könne mit einer Sanierung bis 2007 gerechnet werden. Das Programm könne möglicherweise bereits 2005 wieder ausgeweitet werden.

Auch die Stadt Freiburg will ihren Teil zur Rettung des Festivals beitragen. Im Februar hat der Gemeinderat beschlossen, für die Ausgabe 2004 sämtliche Leistungen kostenlos zu erbringen. Vergangene Woche sprach er zudem einen einmaligen Subventionsbetrag von 25 000 Franken. Nicolas Deiss hat auch mit anderen Gemeinden, insbesondere den Mitgliedern des Kulturverbandes Coriolis, Kontakt aufgenommen, um weitere Gelder locker zu machen. Insgesamt rechnet er mit einer Summe von 60 000 Franken. Schon im vergangenen Dezember hat die Loterie Romande einen jährlichen Beitrag von 100 000 Franken für die Ausgaben 2004 bis 2006 zugesagt.

Henguely erhält Unterstützung

Für das Festival 2004 wurde ein Budget mit einem Gewinn von 100 000 Franken ausgearbeitet. Budget und Programmierung werden künftig Sache des Komitees sein, das nach wie vor eng mit Jean-Claude Henguely zusammenarbeitet. Letzterer soll sich vermehrt auf die ausführenden Aufgaben konzentrieren können.

Oberamtmann Deiss hatte Ende 2003 die Leitung eines Krisenstabes übernommen, nachdem die prekäre Situation der Jazz-Parade bekannt geworden war. «Das Festival trägt jeden Sommer viel zur Animation der Stadt Freiburg bei und ist von grosser kultureller Bedeutung», so Deiss. Grundlage der Rettungsbemühungen ist ein Gutachten von Michael Kinzer, einem Kenner der Freiburger Kulturszene. cs

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