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Abkühlung für Hitzköpfe

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Untertitel: Ab 2005 klimatisierte Schnellzüge von Bern nach Neuenburg

Regelmässig geriet der Streckenabschnitt der BLS zwischen Bern und Neuenburg in letzter Zeit in die Schlagzeilen. Vor einer Woche leistete sich jemand kurz vor Kerzers einen üblen Scherz und forderte sämtliche Passagiere über Bordlautsprecher zum Aussteigen auf. Diese gehorchten und warteten in Kerzers sodann vergebens auf den versprochenen Bus, der sie hätte nach Neuenburg bringen sollen. Währenddessen fuhr der Zug vor ihren Augen planmässig weiter.

Am Dienstagnachmittag allerdings war das Umsteigen auf den Bus kein Scherz mehr. Wegen einer heruntergerissenen Fahrleitung war die Strecke zwischen Kerzers und Gümmenen für vier Stunden unterbrochen, während einer Stunde zusätzlich auch noch zwischen Kerzers und Murten.

Moderne S-Bahn neben
alten Schnellzügen

Rasch wurden daraufhin wieder einmal Unmutsäusserungen gegenüber der Bahn laut. Die Strecke Bern-Neuenburg sei bekannt für Verspätungen und erbärmlichen Service, äusserte ein verärgerter Passagier in der Zeitung «La Liberté» seinen Unmut. Andere bemängeln, dass für die Schnellzüge nach wie vor uraltes Rollmaterial eingesetzt wird, während für die S-Bahn bereits die hochmodernen Nina-Züge unterwegs sind.

«Für die RX-Schnellzüge verwenden wir in der Tat noch Material aus den 70er-Jahren», gesteht Martin Schaer, Pressesprecher der BLS, gegenüber den FN. Er könne sich gut vorstellen, dass insbesondere in diesem Sommer bemängelt wurde, dass diese keine Klimaanlage führen. Hier habe bei der Kundschaft ein Umdenken stattgefunden. Deswegen werde die BLS ab Ende des kommenden Jahres klimatisierte Schnellzüge einsetzen.
Auch Bernhard Johner, Bahnhofsvorstand von Kerzers, ist nicht der Meinung, dass Service und Material auf dieser Teilstrecke schlechter seien als anderswo. «Die heutige Gesellschaft weist manchmal ein mangelndes Verständnis auf, wenn nicht alles reibungslos läuft.» Allerdings sei klar, dass gewisse Kritik auch nicht einfach aus der Luft gegriffen sei. Durch den Personalabbau der Bahnen seien die Züge oft schmutziger, da sie weniger häufig gereinigt würden.

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