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Abwasserreglement wurde bachab geschickt

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Trotz intensiver Bemühungen der Exekutivmitglieder sprachen sich die 126 Anwesenden an der Gemeindeversammlung von Bas-Vully (Unterwistenlach) am Dienstag in Nant klar gegen die neue Regelung aus.

Gemeinderat setzte sich vergebens für Reglementsänderung ein

Stein des Anstosses war wohl die Tatsache, dass mit dem neuen Reglement die Gebühren beinahe verdoppelt würden. Da halfen weder die Beteuerungen von Gemeinderat Paul Simonet, dass damit einerseits das Abwasserdefizit der Gemeinde ausgeglichen werden soll, noch der Hinweis, dass das Geld für allfällige Leitungsreparaturen zurückgestellt wird. Selbst die Aussicht auf eine Steuererleichterung vermochte nicht zu überzeugen.

Vielmehr machte sich eine vergiftete Stimmung im Saal bemerkbar. Ein Bürger wies darauf hin, dass es inakzeptabel sei, die Gebühren zu erhöhen, während selbst Syndic Jakob Aebi noch alte Abwasserrechnungen offen habe (Aebi hat ein Verfahren mit den Behörden am Laufen).

Emotionen hüben wie drüben

Weitere Gehässigkeiten prägten den Verlauf der Versammlung. Ein Bürger beschwerte sich darüber, dass die deutsche Sprache in der Gemeindeverwaltung Einzug halte. Ein anderer übte konstruktive Kritik am offensichtlich nicht immer fairen Umgang der Gemeinderäte untereinander. Daraufhin forderte ihn Jakob Aebi zynisch auf, sich doch einfach für die nächsten Gemeinderatswahlen zur Verfügung zu stellen.

Ausgezeichnetes Finanzresultat

Wenigstens Finanzchef Jean-François Chenaux konnte Positives vermelden. Die Rechnung 2002 schliesst bei einem Aufwand von 6,9 Millionen mit einem Einnahmenüberschuss von 22000 Franken – dabei wurden noch 69000 abgeschrieben und 800000 Reserven für die geplante Zufahrtstrasse ins Industriegebiet gebildet.

Die Investitionsrechnung des letzten Jahres weist ein Defizit von 390000 Franken auf. Die Verschuldung der Gemeinde beträgt neu 2780 Franken pro Einwohner.

Andrea Droz-Brügger in der Fiko

Die übrigen Punkte auf der Traktandenliste gaben keinen Grund zu Diskussionen und wurden einstimmig angenommen. Unter anderem verkauft Bas-Vully Industrieland für etwa eine halbe Million an die Murtner Event-Firma «Gutknecht».

Nicht ganz so glänzend fiel das Wahlresultat für das neue Mitglied der Finanzkommission aus. Die vom Gemeinderat vorgeschlagene Andrea Droz-Brügger erhielt nur 55 Stimmen – dies reichte aber trotzdem, um die Nachfolge von Henri Nuoffer anzutreten.

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