Der anfängliche Verdacht wird nun zur Gewissheit: Nicht nur das erste positiv auf die Rindertuberkulose getestete Tier und die sieben weiteren Rinder sind Träger der Krankheit (die FN berichteten). Auch die restlichen acht unterdessen geschlachteten Tiere hatten die Krankheit. Dies bestätigte Kantonsveterinär Grégoire Seitert nach den entsprechenden Tests. Er sagte ferner, dass die umgehend nach Bekanntwerden des ersten Falles verhängte Milchliefersperre für den Hof bestehen bleibt. Er stellte weitere Informationen noch vor Ablauf dieser Woche in Aussicht. Er fügte an, dass drei weitere Herden untersucht werden, die Kontakt mit Tieren des Ursprungsbetriebs gehabt haben.
Geringe Ansteckungsgefahr
Der erste Fall von Rindertuberkulose im Kanton Freiburg war Anfang März bekannt geworden. Die Erreger können nur durch eine eingehende Lebensmittelkontrolle entdeckt werden. Die Lungenkrankheit kann unter bestimmten Umständen auch Menschen befallen, wobei das Bundesamt für Veterinärwesen (BVet) das Risiko allerdings als gering erachtet. fca
