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Adolphe Merkle hat St. Ursen eine Viertelmillion Franken vermacht

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Die Gemeinde St. Ursen kann in den kommenden Jahren einiges für die Ausbildung der im Dorf wohnhaften Jugendlichen tun. Denn sie hat von ihrem im Februar 2012 verstorbenen Gemeindebürger Adolphe Merkle ein Vermächtnis in der Höhe von 250 000 Franken erhalten. Dieses ist zweckgebunden und gemäss dem Wunsch des Freiburger Unternehmers für die bestmögliche Ausbildung der Jugendlichen zu verwenden, wie der Gemeinderat im aktuellen Mitteilungsblatt festhält. Jährlich darf die Gemeinde maximal 20 000 Franken davon ausgeben.

In einen Fonds angelegt

Der Gemeinderat sei überrascht gewesen und sehr dankbar für dieses Legat, erklärte Ammann Pierre-André Jungo auf Anfrage. Auf Wunsch von Adolphe Merkle wurde der Betrag in einen speziellen Fonds angelegt.

Der Gemeinderat möchte die Gelder aus dem Fonds als eine Art Gemeindestipendien einsetzen, da es solche in dieser Art heute nicht mehr gibt, so Jungo. Die finanzielle Unterstützung sei für Situationen gedacht, in denen die kantonalen Ausbildungsbeiträge für Studierende die Lücken nicht ganz füllen würden. Die Betroffenen müssen also Empfänger eines kantonalen Ausbildungbeitrages sein. Ausnahmsweise könne das Geld auch für ein bestehendes Projekt im Rahmen der Ausbildung eingesetzt werden. Wer davon Gebrauch machen will, muss bei der Gemeindeverwaltung ein schriftliches Gesuch einreichen. Von der Unterstützung profitieren kann nur, wer seinen Wohnsitz in der Gemeinde St. Ursen hat. Der Gemeinderat wird die entsprechenden Richtlinien über die Verwendung des Fonds «Dr. Adolphe Merkle» auf das Schuljahr 2013/14 hin in Kraft setzen.

Der in Düdingen geborene Adolphe Merkle verstarb im Februar 2012 nach langer Krankheit im Alter von 87 Jahren. Von seiner Schaffenskraft zeugen zahlreiche Immobilien, die Düdinger Ziegelei oder die Flugzeugtechnik der Marke Vibro-Meter. Mit einer Spende von 100 Millionen Franken im Jahr 2007 hat er in Freiburg die Schaffung des Forschungsinstituts für Nanotechnologie ermöglicht.

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