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Adventskalender: Beim Pfarrer

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Autor: Lukas Schwab

Kerzers Christoph Bühler ist seit drei Jahren Pfarrer der evangelisch-reformierten Kirche in Kerzers. Zu seinem heutigen Beruf kam er über Umwege. «Ich habe ursprünglich Elektromonteur gelernt und hatte meinen Beruf sehr gerne», so Bühler. Aufgrund einer Rezession mussten die Handwerker laut Bühler jedoch immer häufiger schnell sein und pfuschen. «Dafür war mir der Beruf zu schade», erzählt er. Durch seine Mitgliedschaft in einer Jugendkirche stiess er auf der Suche nach Alternativen auf die Theologie.

Nicht nur Gottesdienst

«Die Faszination meines Berufes sind für mich die Arbeit mit Menschen und die Vielseitigkeit», so Bühler. Der Gottesdienst mache nur rund 10 Prozent seiner Arbeit aus. Ein Tagesablauf könne wie folgt aussehen: «Am Morgen unterrichte ich in Kerzers Religion und am Nachmittag in den bernischen Nachbargemeinden. Um 17 Uhr folgt eine Urnenbeisetzung und nach dem Abendessen ein Gespräch für eine Taufe.» Bei einem solchen Programm sei die Umstellung von einer auf die andere Aufgabe eine grosse Herausforderung.

Christoph Bühler ist für die kirchliche Unterweisung der Schüler der bernischen Nachbardörfer Golaten, Wileroltigen und Gurbrü zuständig. Um den Unterricht unabhängig vom Standort erteilen zu können, hat er für den Unterricht einen Bauwagen gekauft. «Der Standort des Schulzimmers wechselt jedes Quartal», so Bühler. Dadurch kommen alle Gemeinden zum Zug und er sei in allen Dörfern präsent.

Westside keine Konkurrenz

Die Kirche Kerzers ist aus Sicht des Pfarrers meist gut besucht. «50 Leute heisst für mich gut», so Bühler. Er fügt an, bei rund 350 Plätzen in der Kirche wäre ein Ausbau noch möglich. In Anbetracht des Einzugsgebietes seien jedoch 30 bis 50 Leute pro Sonntag nicht wenig. «Als ich mir kürzlich den neuen Bond-Film im Westside angesehen habe, war die Zahl der Zuschauer etwa halb so gross wie in unseren Gottesdiensten», so Bühler.

Leben hinter verschlossenen Türen – mal ernst, mal hübsch, mal lustig: In diesem Adventskalender öffnen die FN jeden Tag bis zum 24. Dezember eine Tür.

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