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Aebli-Näf-Stiftung

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Aebli-Näf-Stiftung

Der Hans-Aebli-Anerkennungspreis, benannt nach dem gebürtigen Zürcher Pädagogen Hans Aebli (1923-90), wird nach 1999 zum zweiten Mal verliehen. Hauptzweck der Aebli-Näf-Stiftung mit Sitz in Burgdorf BE ist die Förderung der wissenschaftlichen Aus- und Weiterbildung von Lehrpersonen, die in der schweizerischen Lehrerinnen- und Lehrerbildung tätig sind. 1999 ging der Preis erstmals an eine junge Forschergruppe.

«Santiago, Santiago . . .»

Der Zürcher Pädagoge Hans Aebli lebte von 1923 bis 1990. Er war Primarlehrer, Ordinarius für Psychologie und Gründer der Abteilung Pädagogische Psychologie an der Uni Bern. Aebli zeichnete sich durch eine rege Lehr- und Forschungstätigkeit im Bereich Lehrerbildung aus.

1988 trat der Forscher in den Ruhestand und erwanderte gemeinsam mit seiner Frau Verena Näf den Jakobsweg nach Santiago de Compostela. Die Erinnerungen daran hat er im Buch «Santiago, Santiago . . .» festgehalten. Aufzeichnungen, die für viele wegleitend wurden. il

Informationen: www.ans.ch

«Baustelle Lehrerbildung»

Primarlehrerdiplom, Sekundarlehrerdiplom, Berufung zum ordentlichen Professor und seit 1989 Inhaber des Lehrstuhls für Pädagogik und Pädagogische Psychologie: das der Werdegang von Fritz Oser, Vater von vier Kindern.

Fritz Oser, Was ist in der Schule anders geworden und warum?

Die Gesellschaft hat sich gewandelt und somit auch die Schule. Sie muss Aufgaben übernehmen, welche früher Familie und Kirche wahrgenommen haben. Die Anforderung an die Lehrperson ist somit grösser geworden. Heute wird professionelles Handeln verlangt. Folgerichtig muss die Ausbildung «wissenschaftlicher» werden. Die Situationen, in denen eine Lehrperson handeln muss, sind offener, weniger eindeutig; es braucht mehr Reflexion.

Über die Lehrerbildungssysteme haben Sie vor drei Jahren zusammen mit Professor Oelkers ein Buch herausgegeben. Die Quintessenz?

In den damaligen Lehrerbildungsstätten waren Klima und Kultur sehr gut. Hingegen haperte es beim «Handlungsfinden». Die Lehrpersonen wussten vielfach nicht wie mit Konflikten umgehen; konnten die Freiheit der Schülermitbestimmung oft nicht nutzen.

Wie lautet Ihr Anliegen?

Mein Ziel ist es beide Seiten zusammenzubringen: Praxis und Forschung. Auf dem Gebiet der Forschung wurde ja in den letzten Jahren enorm viele getan, z. B. entstanden internationale Vergleichsstudien. Denken Sie nur an die Pisastudie, die für so viel Schlagzeilen sorgte, und viele andere. Wir müssen jetzt herausfinden, warum wir in vielen Bereichen schlechter sind als andere Länder.

Studien, die frischen Wind in die Schulstuben bringen sollten.

Solche Studien sollten auch frischen Wind in die Schulstuben bringen. Das alte Gute muss in das neue Gute eingebaut werden, die Tradition in die Wissenschaft. Bei der Baustelle Lehrerbildung stehen daher die Kräne noch höher. Und das ist gut so. il

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