Untertitel: Die Freiburger Bauern wollen weitere Einkommenseinbussen nicht hinnehmen
Vor der Generalversammlung des Freiburger Bauernverbandes vom Donnerstagvormittag haben dessen Verantwortliche vor den Medien deutlich gemacht, dass ihr Berufsstand nicht länger gewillt ist, sich öffentlich demütigen zu lassen. Wenn Nahrungsmittelpreise im Vergleich zum Ausland zu hoch seien, ist dies gemäss Präsident Josef Fasel nicht die Schuld der Bauern, sondern vielmehr der verarbeitenden Betriebe und des Handels.
Wie Direktor Daniel Blanc ausführte, «weigert sich der gesamte Freiburgische Bauernverband, die vorgeschlagene Agrarpolitik 2011 anzunehmen». In einer Stellungnahme werden Vorschläge gemacht, um die zu erwartende Einkommenseinbusse von knapp 33 Millionen Franken zu vermeiden. Um diese durchzusetzen, werde man bei Bedarf erneut auf die Strasse gehen, so Blanc.