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Alleine geht nichts …

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Gastkolumne

Autor:

Alleine geht nichts …

Autor: Heinz Pfander

Kennen Sie das Gefühl, zu meinen, manchmal alles alleine durchziehen zu können? Kaum ist dieser Gedanke allerdings fertig gedacht, wird einem ziemlich schnell bewusst, dass ohne die Mitmenschen eigentlich nichts, überhaupt nichts möglich ist!

Wir sind ganz auf uns alleine gestellt kaum in der Lage, auch nur die banalsten Dinge zu erfinden, geschweige denn zu produzieren. Individuelle Kompetenzen und Talente sind isoliert praktisch nutzlos. Selbst beeindruckende Genies der Weltgeschichte wären alleine kaum lebensfähig gewesen und wohl verhungert.

Diverse Errungenschaften, die uns viele Annehmlichkeiten bieten, wären gar nicht vorhanden. Wir alle benutzen heute irgendwelche Dinge, von denen wir nicht einmal wissen, woher sie kommen, wie sie hergestellt werden und funktionieren!

Vom Brot zur Confi, vom Senf zur Cervelat, vom Hemd zur Brille, vom Fernseher zum Handy und Compi, von Pneu und Auto zum Flugzeug – für praktisch alle der uns als selbstverständlich erscheinenden Konsumgüter, Dienstleistungen und Gebrauchsgegenstände hätten wir, alleine auf uns gestellt, keine Rezepte. Denken wir nur an die medizinische Versorgung – an das Leitungswasser oder den vielgeschmähten, aber unabdingbaren Strombedarf, an Häuser, Strassen und Brücken. Die Liste liesse sich beliebig fortsetzen. Die Diskussion über die zwingende Notwendigkeit all dieser Errungenschaften ist müssig … Tatsache ist, dass all dies heute Standard ist und wir uns laufend weiterentwickeln.

Im Bewusstsein, dass es also jeden einzelnen Menschen braucht – ausser vielleicht die notorischen Profiteure, die selbst keinen Nutzen erzeugen und höchstens noch als schlechtes Beispiel dienen –, kann die Devise nur lauten: miteinander statt gegeneinander als einzige Möglichkeit, zu überleben.

Leute, die derart von sich überzeugt sind und den Eindruck erwecken, sie könnten den Karren ganz alleine durch die Welt ziehen, sind leider auch im Alltag zu oft anzutreffen.

So ist mit Blick auf die kommenden Wahlen zu hoffen, dass vor allem auch einige Politikerinnen und Politiker merken, dass sie nicht für ihre persönliche Karriere, sondern im Dienste des Volkes funktionieren sollten. Ein Paradebeispiel für dieses Verhalten sind die unsäglichen medialen Politdiskussionen. Das Hauptziel scheint offenbar darin zu liegen, die persönlichen Redezeit-Sekunden auszubauen. Egal, ob man etwas mit Inhalt verzapft oder nicht, geschweige denn den Gesprächspartnern zuhört – Hauptsache, man ist im Bild!

Die Talente anderer zu bewundern und diese als notwendig fürs eigene Überleben zu bewerten, ist beglückend und bewirkt, dass der Hochmut, der bekanntlich vor dem Fall kommt, keine Chance hat.

Heinz Pfander ist Inhaber der Atec Personal AG und von Rega-Text TV, Gastgeber der Wallenried-Gespräche und Initiant des Prix-Atec. Als Mitglied des Gewerbeverbandes Sense ist er in einem FN-Kolumnistenkollektiv tätig, das in regelmässigen Abständen frei gewählte Themen bearbeitet.

«Miteinander statt gegeneinander als einzige Möglichkeit, zu überleben.»

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