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Alles bereit für die Narren und Guggen

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Autor: karin aebischer

Das fasnächtliche Treiben im Sensebezirk war eingeschlafen, als vor fünfzehn Jahren in Plaffeien nach langer Zeit wieder einmal eine Fasnacht durchgeführt wurde. Das dreitägige Fest hat sich etabliert und zieht seither stetig mehr Fasnachtsfans an. Auch am kommenden Wochenende werden Zelte, Restaurants, der Dorfplatz und die Strassen in Plaffeien wieder voller Piraten, Prinzessinnen, Meerjungfrauen, Monster und Draculas sein. «Nebst dem Alpabzug ist die Fasnacht wohl der grösste wiederkehrende Anlass in Plaffeien», sagt Stephan Brülhart, Präsident der organisierenden Guggenmusik Dütschbach-Schlorggeschlüüpfer.

Alleine die «Schlorgge-Höhli», ein Zelt auf dem Schulhausplatz Oberschrot, suchen pro Abend bis zu 2000 begeisterte Fasnächtler auf. Mehrere Komitees leisten Vorbereitungsarbeit und weit über 100 Helferinnen und Helfer sind engagiert. Diese sind gemäss Stephan Brülhart nicht schwierig zu finden. «Die Fasnacht hat sich etabliert. Die Leute sind bereit, einen Einsatz zu leisten, wenn sie sehen, dass die Fasnacht lebt und gut läuft.»

Zwei Stunden Schlaf

Die 15. Plaffeier Fasnacht ist die 14. für die Dütschbach-Schlorggeschlüüpfer. Als «Dütschbach-Hippies» präsentieren sie in diesem Jahr ein neues Kostüm. Stephan Brülhart ist seit zwölf Jahren mit dabei – und immer noch voll im Fasnachtsfieber. «Es ist ein super Gefühl, in einem vollen Zelt vor den Massen zu musizieren und die Leute zum Ausflippen zu bringen», sagt der 36-Jährige. Er freue sich «gruusig» auf das bevorstehende Wochenende. Mittlerweile brauche er sogar ein wenig Schlaf, sagt er mit einem Schmunzeln. Einige würden mit zwei Stunden auskommen. «Jeder hat da so sein eigenes Rezept.»Ob als Zuschauer am Umzug, an der Beizenfasnacht oder am Schlussbouquet, dem Monsterkonzert: An der Plaffeier Fasnacht sind die meisten verkleidet. «Das ist besonders schön. Auch die Zuschauer lassen sich einiges einfallen.»

Für Stephan Brülhart steht fest, dass es in Sachen Fasnacht nur schwarz oder weiss gibt – entweder sie gefällt oder nicht. «Dazwischen gibt es nichts.» Die Plaffeier Fasnacht hat eine starke Tendenz in Richtung «gefällt mir». Zelt und Areal stossen vom Platz her an ihre Grenzen. Es besteht also keine Gefahr, dass die einzige grosse Sensler Fasnacht wieder einschlafen könnte. «Wenn die Leute weiterhin mit so viel Freude dabei sind und die Fasnacht ein friedliches Fest bleibt, geht es Vollgas weiter.»

Helfer legen Hand an beim Aufbau des grossen Festzeltes für die Plaffeier Fasnacht.Bild Aldo Ellena

Kinderumzug: Bis der Böög in Flammen aufgeht

Der Kinderumzug läutet das Fasnachtswochenende in Plaffeien ein. Am Freitag um 16 Uhr geht das bunte und laute Spektakel los. Alle Schulklassen der Primarschule Plaffeien, Oberschrot, Zumholz sowie Treichler, verschiedene Guggenmusiken und Sujetwagen nehmen daran teil. Am Schluss geht der Böög in Flammen auf.ak

Plaffeien, Fr., 17. Februar: Kinderumzug um 16 Uhr. Fr. und Sa., Beizenfasnacht ab 20 Uhr. So., 19. Februar: Frühschoppenkonzert 10.30 Uhr in der Schlorgge-Höhli, Umzug mit Monsterkonzert um 14 Uhr. Brunftzunft-Bar jeweils ab 16 Uhr hinter dem Gasthof Hirschen.

Bolzenfasnacht: Fünf Tage lang herrschen die Narren in der Stadt

Die 44. Bolzenfasnacht beginnt traditionell am Freitagabend mit Guggenkonzerten im Freiburger Auquartier. Ab Samstag nehmen die Musiker auch die Oberstadt in Beschlag: Nach dem Konzert auf dem Georges-Python-Platz (11–16 Uhr) ziehen die Cliquen vors Rathaus, wo ihnen der Gemeinderat symbolisch die Stadtschlüssel überreichen wird. Der Umzug mit über dreissig Gruppen und geschmückten Wagen beginnt am Sonntagnachmittag um genau 14.34 Uhr beim Funiculaire. Dem Rababou wird ab 17 Uhr auf dem Klein-Sankt-Johann-Platz der Garaus gemacht. Die Beizen und Keller der Unterstadt sind bis 3 Uhr, am Montag bis 2 Uhr nachts geöffnet.

Bus und Verkehr

Am Freitagabend und am Sonntag riegelt die Polizei die Unterstadt für den Autoverkehr ab. Auch während der Kinderfasnacht am Dienstagnachmittag gibt es ab der Oberen Matte kein Durchkommen mehr. Besucher sollten deshalb auf die öffentlichen Verkehrsmittel ausweichen. Während der Fasnachtsumtriebe fährt die städtische Buslinie 4 bis zur Haltestelle «Karrweg». Am Sonntagnachmittag wird die Linie über Tilleul und Stadtberg umgeleitet.cf

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