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Alles durch eine blaue Brille betrachtet

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Blau ist eine Modefarbe, mindestens unter den Unternehmen. Davon ist Volkswirtschaftsdirektor Beat Vonlanthen überzeugt. Als oberster Verantwortlicher der Zeitschrift «Fribourg Network Freiburg» präsentierte er gestern die diesjährige, siebte Ausgabe. Sie befasst sich mit «Blue Economy», jener Form der Wirtschaft, die sich die Fusion von Rentabilität und Nachhaltigkeit auf die Fahne geschrieben hat. Freiburgs Wirtschaftsvertreter haben die Zeichen der Zeit schon vor einer Weile erkannt, so Vonlanthen: «Diese Unternehmen machen nicht primär aus Idealismus mit, sondern weil die Umwelt auch einen Wert hat. Dieser wird in Zukunft gar noch zunehmen.»

Laut Jean-Luc Mossier, als Chef der kantonalen Wirtschaftsförderung Verleger der Zeitschrift, werden im aktuellen Heft die wichtigsten für die Umwelt belastenden Bereiche Wohnen, Mobilität und Industrie angesprochen (siehe Kasten). Neben einer Ökologisierung der eingesetzten Energie ist den Wirtschaftsleuten auch ein perfekter Kreislauf der Rohstoffe ein Anliegen.

Etwa bei der Firma Micarna in Courtepin, die als Beispiel präsentiert wurde: Das Unternehmen hat laut Fachfrau Christina Marschall eine Nachhaltigkeitsstrategie in Form eines Kreislaufes formuliert und bezieht sie in alle ihre Überlegungen ein. «Nachhaltigkeit ist wichtig, um in Zukunft wettbewerbsfähig zu bleiben», betonte Marschall und nannte als Beispiel das Recycling von tierischen Restprodukten.

Auch Blue Factory ist dabei

Die «blaue» Wirtschaft sei die Antwort auf die Energiewende sowie eine Abkehr von einem einseitigen wirtschaftlichen Handeln, deren Folgen der Umwelt zunehmend schaden, so Vonlanthen weiter. Er betonte, dass es einen Zusammenhang zwischen der «Blue Economy» und der «Blue Factory» gebe, dem neuen Innovationsquartier auf dem früheren Cardinal-Areal in Freiburg.

Die Verantwortlichen der Blue Factory streben einen möglichst umweltfreundlichen Betrieb an. Ein Beispiel für die zukünftigen Unternehmungen auf dem Gelände ist laut Vonlanthen das Smart Living Lab (die FN berichteten). Das Projekt in Zusammenarbeit mit der ETH Lausanne beschäftigt sich mit dem nachhaltigen Wohnen. Das entsprechende Abkommen wird laut Vonlanthen in diesen Tagen unterzeichnet.

Erstmals zwei Supplements

Diesmal liegt der Zeitschrift als Premiere ein Leitfaden mit praktischen Beispielen für Unternehmen bei, welche die Blue Economy in den Bereichen Management, Verfahren und Personal umsetzen möchten. Der Leitfaden kann auch unabhängig von der Zeitschrift bezogen werden.

Eine weitere Ergänzung ist ein interaktives Quiz, mit dem Unternehmen anhand eines Fragebogens ihr Profil im Zusammenhang mit einer «blauen» Wirtschaft herausfinden können. Aus den Antworten ergibt sich ein Netzdiagramm im Stil des aus der Politik bekannten Smartvote-Spiders. «Es zeigt, in welchen Bereichen man stark ist, in welchen man sich im Schnitt befindet und woran man noch arbeiten muss», fasste Herausgeber Mossier zusammen.

Zahlen und Fakten

Im Namen von Nachhaltigkeit und Rentabilität

Die Zeitschrift «Fribourg Network Freiburg» porträtiert auf 76 Hochglanzseiten rund 60 Unternehmen und Persönlichkeiten mit einem Flair für die «Blue Economy». Vorgestellt werden engagierte Akteure aus den drei Bereichen Energie und Gebäudetechnik, Mobilität und Transport sowie Industrie und Dienstleistungen. Die Artikel der Papierversion sind auf Deutsch, Französisch oder Englisch erschienen. In der Online-Version sind sie alle in alle drei Sprachen übersetzt. Verteilt wird das Heft unter Unternehmen und in Hotels im Kanton Freiburg sowie in den Schweizer Botschaften, Wirtschaftsvertretungen und Konsulaten im Ausland. Auf Papier erscheint sie mit einer Auflage von 6000 Exemplaren. «Besonders stolz sind wir, dass wir trotz der wirtschaftlich schwierigen Zeit 29 Seiten Werbung akquirieren konnten», freute sich gestern Jean-Luc Mossier, Präsident des Herausgeberkomitees und Direktor der kantonalen Wirtschaftsförderung. Erstmals einer breiteren Öffentlichkeit vorgestellt wird die Zeitschrift am 17. März anlässlich des Frühjahrs-Apéritifs der Handelskammer Freiburg in der Blue Factory.fca

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