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Alpine Luft im Spitalalltag

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Untertitel: Ausstellung von Walter Poffet im Spital Tafers

Autor: Von RUTH SCHMIDHOFER HAGEN

Bleistift, Tusche, Aquarell – wenngleich die Technik variiert, so bleibt doch die Liebe zu den Bergen bestehen. Sie ist zentrales Thema im künstlerischen Schaffen von Walter Poffet. Der Schmittner hatte eine kaufmännische Ausbildung absolviert, jedoch immer schon Malkurse besucht. Er war auch Mitbegründer der Gilde Schweizer Bergmaler und gibt heute im Rahmen der Volkshochschule Freiburg Malkurse.

Geduld und Beobachtungsgabe

Walter Poffets Arbeiten – es sind etwa 40 Exponate zu sehen – wirken fein und lieblich, jedoch keineswegs kitschig. Die Macht der Bergwelt erschlägt einen hier nicht, doch ist immer auch die Ehrfurcht vor der Masse zu spüren. Es bedarf einer grossen Portion Beobachtungsgabe, im richtigen Moment den richtigen Gipfel ins Auge zu fassen und zu skizzieren. Und wie sich im Gespräch mit dem Künstler herausstellt, braucht es auch Geduld, weil manchmal das Licht nicht optimal an den Bergflanken spielt. «Wenn ich unterwegs bin, habe ich immer Block und Stift dabei. Manchmal komme ich mit einer Skizze oder einem Eindruck zurück, manchmal ergibt sich nichts», erklärt er. Es müsse eben auch die Komposition – Farben, Lichtverhältnisse und Stimmung – passen, damit ein Bild entstehen könne.

Manche Bildthemen arbeitet er später zu Hause mit Acrylfarben abstrakt um. «Aber der grösste Teil der Bilder entsteht schon draussen», betont der Künstler. Wie exakt die Bilder sind, wird klar, wenn man passionierten und erfahrenen Wanderern bei der Betrachtung zuhört. Die geografische Zuordnung erfolgt nach einem kurzen Blick und schliesslich erinnern sich manche noch an eine bestimmte Passage des Weges oder an eine besonders schöne Picknick-Stelle.
Parallel zum Dauerthema der Bergwelt pflegte der Künstler immer auch noch florale Motive. Auch hier fällt der grosse Respekt vor der Natur auf. Einige Motive – Landschaften und Architektur – stammen von Reisen nach Finnland und England. Aber eigentlich müsse man gar nicht so weit gehen, um schöne Gegenden zu finden: «Es gibt hier, vor meiner Haustüre, so viele schöne Flecken, die ich gar nicht alle malen kann, weil ein ganzes Leben dazu nicht ausreicht.»

Spital und Pflegeheim des Sensebezirks, Tafers. Bis 2. Mai 2004. Täglich 9-20 Uhr.

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