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Als Frau bei der Kantonspolizei

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«Zeitung in der Orientierungsschule»

Sie lesen einen Sonderbeitrag von Freiburger Orientierungsschülerinnen und Orientierungsschülern. Im Rahmen des Projekts «Zeitung in der Schule» stehen rund 495 Jugendliche aus sieben Freiburger Orientierungsschulen als Reporterinnen und Reporter für die FN im Einsatz. Das medienpädagogische Projekt ist eine Zusammenarbeit zwischen den FN, vier Wirtschaftspartnern und dem Bildungsinstitut Izop aus Aachen.

Thema

Wie ist es, als Frau bei der Kantonspolizei zu arbeiten? Mit dieser Frage hat sich die Klasse 3C der OS Gurmels befasst und dazu die Polizistin Jessica Boschung befragt. jg

29 Prozent der Polizeibeamten bei der Kantonspolizei sind Frauen. Zu diesen gehört die 25-jährige Jessica Boschung. Sie ist in ihrem vierten Dienstjahr bei der Gendarmerie und lebt und liebt ihren Job. Die Plaffeierin gibt der Klasse 3B2 OS Wünnewil offene Einblicke in ihren Berufsalltag.

In Granges-Paccot steht Jessica Boschung gespannt vor uns und lächelt in die Runde. Freundlich beantwortet sie die Fragen, die ihr gestellt werden.

«Nach der obligatorischen Schulzeit absolvierte ich das Collège, aber ich merkte bald, dass Studieren nichts für mich ist», antwortet Boschung auf die Frage, was sie vor ihrer Ausbildung zur Polizistin gemacht hat. Ihren Weg zur Polizei fand sie durch eine Infoveranstaltung. «Ich wollte schon immer Menschen helfen und Leben retten», sagt Boschung. Die Ausbildung zur Polizistin absolvierte sie während einem Jahr. Heutzutage dauert die Ausbildung zwei Jahre.

Zahlen und Fakten

Frauen bei der Polizei

Vor 60 Jahren war die Polizei noch eine Männerwelt. Im Kanton Freiburg spielte die Kriminalpolizei mit der Anstellung einer Polizeiassistentin im Jahre 1968 eine Pionierrolle.

1974 absolvierte die erste Frau die Polizeischule als Ermittlerin der Kriminalpolizei. Im selben Jahr startete die erste Polizeihostessenschule mit acht Aspirantinnen.

Seit 1999 können Frauen auch die Ausbildung zur Polizistin bei der Gendarmerie absolvieren.

Momentan sind 29 Prozent der Angestellten bei der Kantonspolizei weiblich.

Der Frauenanteil bei der Kantonspolizei ist in den letzten drei Jahren um 2 Prozent angewachsen. 

Klasse 3B2 OS Wünnewil

Die gleiche Arbeit

Die Arbeit von Polizisten und Polizistinnen sei an und für sich die gleiche, und auch beim Lohn gebe es keinen Unterschied. Es komme aber schon mal vor, dass Personen lieber mit einem Mann oder einer Frau sprechen wollten. In solchen Momenten passe man sich an. Für Boschung gebe es kaum Situationen, bei denen sie Mühe habe, sich als Frau zu behaupten. Sie habe grosses Vertrauen in ihre Patrouillenkolleginnen und -kollegen, was zusätzlich helfe. Boschung sagt: 

In der Regel wird man als Frau akzeptiert. Aber es gibt immer Personen, die keinen Respekt vor unserer Arbeit haben – was jedoch nichts mit mir als Frau zu tun hat.

Ein abwechslungsreicher Beruf

Am Beruf Polizistin gefalle Boschung, dass er sehr vielseitig ist. Auch die unregelmässigen Arbeitszeiten finde sie toll. Während einer Nachtschicht erlebe man oft anderes als während einer Tagschicht. Auch gefalle ihr die Ungewissheit, die einem jeden Tag bevorstehe, so Boschung:

Man fängt einen Tag an und weiss nicht, was auf einen zukommt.

Abschalten in der Freizeit

«Ich versuche, meine Arbeit nicht nach Hause zu nehmen», antwortet Boschung auf die Frage, was sie in ihrer Freizeit mache. Sie treibe gerne Sport oder treffe sich mit Freunden. Sie könne ihren Arbeitsalltag, der nicht nur schöne Seiten hat, so gut verarbeiten. Ihre Ziele für die Zukunft seien im Moment, so weiterzuarbeiten und interne Weiterbildungen zu absolvieren. Später schaue sie dann, was sich ergibt und ob sie sich spezialisiere.

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