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Als in Fendringen nach Erdöl gebohrt wurde

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Der Freiburger Volkskalender 2022 widmet sich einigen aussergewöhnlichen Jubiläen. So wurde vor 40 Jahren in Fendringen erfolglos nach Öl gesucht. Vor 100 Jahren trennte sich Schmitten von der Gemeinde Düdingen.

Am Mittwochabend präsentierten Imelda Ruffieux, FN-Redaktorin, sowie die pensionierten Lehrerinnen Yvonne Jungo und Trudi Schneuwly als Redaktionsteam bereits zum dritten Mal den Freiburger Volkskalender. Wie sie sagten, geht der 200 Seiten umfassende Kalender 2022 unter anderem auf fünf bevorstehende Jubiläen ein: 100 Jahre Gemeinde Schmitten, 40 Jahre Rega-TV und Fotoclub Sense. Ebenfalls vor 40 Jahren hoffte man, in Fendringen bei Bohrungen auf Erdöl zu stossen, aber der Segen blieb aus.

Vor 20 Jahren prägte zudem die Landesausstellung Expo 02 das Stedtli Murten. Trudi Schneuwly nahm dabei die Gelegenheit wahr, den rund 70 Gästen die drei Trachtenpaare aus dem See- und Sensebezirk sowie der Stadt Freiburg auf der Titelseite des Kalenders in lebender Form vorzustellen.

Viele Anlässe in Schmitten

Die Vernissage des neuen Kalenders fand nicht zufällig in Schmitten statt, da die Gemeinde im nächsten Jahr ihr 100-jähriges eigenständiges Bestehen feiert. Wie Vizeammann Olivier Flechtner erklärte, wird dieses Jubiläum mit vielen Anlässen während des Jahres begangen. Er stellte Schmitten als Gemeinde vor, welche in den letzten 25 Jahren um über 1200 Seelen auf über 4000 Einwohner gewachsen ist und vor vielen Herausforderungen steht.

Im Kalender berichten vor allem die «Frauenrechtlerin» Marie Zosso-Zumwald und der «Büechli-Puur» Albin Lehmann über ihre Erinnerungen, wie sie Schmitten in ihren jungen Jahren erlebt haben.

Ein Fernsehpionier erzählt

Vor 40 Jahren strahlte Rega-TV erstmals eine regionale Fernsehsendung aus. Es ging damals um die Gemeinderatswahlen von Düdingen und Bösingen. Es war schweizweit eine Premiere. «Die ganze Schweiz hat auf uns geschaut», hielt der Pionier Hubert Lehmann am Mittwoch fest. «Aufgrund des positiven Echos hat uns das Fernseh-Virus gepackt» und meinte dabei seine ganze Familie, welche so ermutigt wurde, weitere Sendungen zu produzieren.

Hubert Lehmann verstand es vorzüglich, das Publikum mit lustigen Anekdoten zu unterhalten. Dabei erfuhr es, dass die Familie Lehmann mit viel Erfinder- und Pioniergeist erste Fernsehsendungen über ihr Kabelnetz ausstrahlen konnte. Die Anwesenden kamen auch in den Genuss von Ausschnitten der ersten Sendungen Anfang der 80er-Jahre.

Kampf gegen die Helvetische Republik

Der Kalender geht zudem der Frage nach, wie es in Kerzers zum Beizensterben gekommen ist. Ebenso werden die Herkunft des Namens Tafers, die Entstehung von Familiennamen, die Sammlung im Sensler Museum, eine symbolträchtige Eibe in Alterswil und der Botanische Garten Freiburg thematisiert. Spannend ist die Geschichte von Jakob Kaiser, einem rebellischen Pfarrer aus Nidwalden, der auch im Sensebezirk seine Spuren hinterlassen hat. Er kämpfte gegen die Helvetische Republik. Oder die Ausführungen eines Sammlers über Postrouten zu Zeiten, als es noch keine Briefkarten gab. Ebenso werden die Wegkreuze als sakrale Symbole in der Kulturlandschaft thematisiert.

Volkskalender 2022

Wertschätzung für besondere Stories

Seit 113 Jahren gibt es den Freiburger Volkskalender. Der Gedanke hinter dieser Deutschfreiburger Publikation hat sich gemäss Redaktionsteam im Laufe der Jahre nur wenig verändert: Die Texte sollen informieren, unterhalten und bei den Lesern einen Aha-Effekt auslösen. Nebst den interessanten Geschichten sind im Kalenderteil die Kalendernotizen, das Kalendarium mit dem Gartenkalender, das Marktverzeichnis, die Chronik der Gemeinden, der Pfarreien und Kirchgemeinden und der Deutschfreiburger Friedhof zu finden. Abgerundet wird dieser Teil durch die Unterhaltungsseiten mit Witzen, dem Sudoku und dem Preisrätsel.

Der neue Volkskalender 2022 umfasst 200 Seiten, kostet 20 Franken und ist ab dem 4. November in Buchhandlungen, vielen Dorfläden, Banken, an Kiosken oder direkt bei der Canisius AG Freiburg sowie der Sensia AG in Düdingen erhältlich. az

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