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Als Piller einbrach, griff Schouwey an

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Nach dem Cross von Farvagny Mitte Feb­ruar war der Heitenrieder Lauf die zweite Station im Freiburger Volkslauf-Cup. Bei den Männern entwickelte sich der Kampf zwischen den drei ersten Athleten des Farvagny-Cross, Jari Piller (Bürglen). Jérémy Schouwey (Broc) und Adrian Jenny (Düdingen). Schouwey setzte sich mit seinem Sieg an die Spitze des Cup-Klassements.

Beim Goldsprint nach 2,5 der 10,2 Kilometer lag noch Vorjahressieger Piller voraus, gefolgt von Jenny und Schouwey. Auf der zweiten Streckenhälfte sollte sich dann die Reihenfolge umkehren. Bis zum sechsten Kilometer liefen die drei Spitzenläufer gemeinsam. Danach griff Piller beherzt an und setzte sich um fünfzig Meter ab. Nach sieben Kilometern in der Hauptsteigung brach er jedoch völlig ein und musste sich von Schouwey und Jenny überholen lassen.

Schouweys zweiter Sieg

Schouwey nutzte den Moment geschickt aus: «Als Piller explodierte, habe ich mir gesagt, jetzt musst du gehen.» Seine Taktik ging auf, denn Jenny gelang es nicht zu kontern. Der 25-jährige Schouwey ist aus Broc, wo er als Primarlehrer arbeitet. Früher war er Fussballer im 2.-Liga-Team von Broc «Im Juni im vergangenen Jahr habe ich mich entschieden, zum Laufen zu wechseln, weil ich spürte, dass ich da Potenzial hatte.» Nach seinem Sieg am Perollessee-Lauf in Freiburg war dies nun sein zweiter Erfolg an einem Lauf.

Adrian Jenny war absolut zufrieden mit seinem zweiten Rang. «Ich bin sogar etwas schneller gewesen als im Vorjahr. Ich bin absichtlich langsam gestartet und hielt mich zurück, auch wegen des Windes, gegen den man ankämpften musste.» Damit bestätigte Jenny sein sehr gutes Resultat am Kerzerslauf, wo er als bester Freiburger auf dem 20. Rang gelaufen war, vor Meszaros und Schouwey.

Realistisch, doch mit leiser Enttäuschung äusserte sich Vorjahressieger Piller: «Zunächst war ich überrascht, dass ich beim Goldsprint vorne war. Denn ich habe vier Wochen lange eine Erkältung mitgeschleppt. Mir fehlt einfach immer noch die Kraft, auch heute merkte ich es in den Steigungen. Man kann kein Rennen gewinnen, wenn man in der Steigung marschieren muss.» Tatsächlich war sein Einbruch nach sieben Kilometern so arg, dass er kurz gehen musste.

Zwei Bergläuferinnen

Nach Farvagny sicherte sich Regula Zahno mit ihrem Tagessieg zum zweiten Mal das Punktemaximum im Cup der Frauen –40. Die beste Freiburgerin am Kerzerslauf (16.) kämpfte vergangene Woche auch gegen die Erkältung an: «Meine Stimme war weg, und heute habe ich keinen Pfuus gehabt.» Jedoch konnten die Gegnerinnen Zahnos «schwachen Tag» nicht nutzen. Die Rechthaltnerin lag schon beim Goldsprint nach 2,5 Kilometern klar voraus.

Auf den zweiten Rang lief die 21-jährige Amélie Bertschy aus Belfaux. Für sie seien Distanzen um die zehn Kilometer wie in Heitenried ideal. Bertschy blickt jetzt den Bergläufen entgegen. Sie möchte sich für die Berglauf-EM qualifizieren.

Auf den dritten Rang lief die 32-jährige Caroline Dafflon. Die Biologin arbeitet in Basel in der Forschung eines Grosskonzerns: «Für mich ist Laufen der Ausgleich. Ich laufe vier bis fünf Mal pro Woche.» Den Murtenlauf 2015 schaffte sie in 1:15 Stunden, und am Jungfrau-Marathon 2016 war sie Elfte der F20 gewesen.

Nur als Zuschauerin war in Heitenried die Düdingerin Inge Jenny dabei. Sie hat eine hartnäckige Grippe mit Husten hinter sich.

«Man kann kein Rennen gewinnen, wenn man in den Steigungen marschieren muss.»

Jari Piller

Dritter Heitenrieder Lauf

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