In einem nächsten Schritt muss sich der Grosse Rat zum Bericht äussern: Ein Vorentwurf des Gesetzes sollte Ende 2010 in die Vernehmlassung gehen, und in Kraft treten wird das Gesetz voraussichtlich erst in vier Jahren. Eine lange Zeit, bis das Gesetz gültig sein wird – zumal das Postulat 2005 eingereicht wurde. Doch Grossrätin Marie-Thérèse Weber-Gobet (Mitverfasserin des Postulates) kann damit leben. Sie legt vielmehr Wert darauf, dass die ältere Generation bei der Realisierung des Konzeptes auch mit einbezogen wird und dass der Finanzfluss überdacht wird.
Mängel bei der Ausbildung
In einer Medienmitteilung der CSP zum Bericht weist die Partei auf die Mängel in der Ausbildung hin. «Vor allem das Pflegepersonal für Demenzkranke muss eine Spezialausbildung erhalten», betont die zukünftige Nationalrätin. Dem Bericht teilt Marie-Thérèse Weber-Gobet allerdings gute Noten aus und stuft die Arbeit als umfassend ein.
Die CSP begrüsst es, dass mit dem geplanten Rahmengesetz und dem Gesamtkonzept nun auch für die ältere Generation eine Entscheidungsbasis geschaffen wird. Dies, nachdem der Kanton Freiburg über ein Jugend- gesetz und über ein Kon-zept für Familienpolitik verfügt. il