Giffers Mit über einem Jahr Verspätung nähert sich das Projekt für Alterswohnungen in Giffers der Realisierung. Verzögert wurde der Bau von Alterswohnungen, weil das Gebiet Gräffet zuerst von einer Wohnzone schwacher Dichte in eine Zone mittlerer Dichte umgewandelt werden musste. Nun ist die Umzonung gemäss dem aktuellen Amtsblatt rechtskräftig.
Warten auf die Bewilligung
«Auf die Baubewilligung warten wir noch», sagte Ruedi Vonlanthen, Präsident der Genossenschaft für das Wohnbauprojekt. Er rechne damit, dass diese nächstens eintreffe. Denn gegen das Baugesuch sind bis zum Ablauf der Frist keine Einsprachen eingegangen. «Nachträglich haben wir von zwei Brüdern den Hinweis bezüglich der Parkplatzsituation erhalten», sagt Ruedi Vonlanthen. Diese nachträglichen «Einsprachen» seien nicht rechtskräftig. Das Projekt sei bisher nicht in dieser Richtung angepasst worden.
Grosses Interesse vorhanden
Ruedi Vonlanthen hofft, dass die ersten Arbeiten bis Ende August vergeben werden können. «Wir möchten noch diesen Herbst mit dem Bau beginnen.»
Im Gräffet sollen in einer ersten Bauetappe zehn 21/2- und vier 31/2-Zimmer-Wohnungen gebaut werden, die an die Bedürfnisse älterer Menschen angepasst sind. Die erste Etappe kostet 3,2 Millionen Franken.
Noch sind keine der Wohnungen vermietet. «Wir haben aber viele Anfragen», sagt Ruedi Vonlanthen. Die Interessentinnen und Interessenten müssten sich noch etwas gedulden, bis der definitive Mietzins feststehe. Dieser werde für die kleineren Wohnungen etwa 900 Franken, für die grösseren um die 1050 Franken betragen.hpa