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Altes Material wird liebevoll gepflegt

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Autor: Imelda ruffieux

Der Feuerwehrverein ist vor zehn Jahren von ehemaligen und aktiven Feuerwehrleuten gegründet worden. «Wir fanden es schade, dass altes Feuerwehrmaterial nicht erhalten bleibt», erklärt Präsident Erwin Brülhart. Acht Gleichgesinnte haben deshalb damals die Gründung vorbereitet; mittlerweile zählt der Verein 130 Mitglieder.

Viele Geschenke

In den letzten Jahren hat der Verein viel Material gesammelt. Dieses kam zum Teil aus eigenen Beständen, etwa wenn die Gemeinde die Ausrüstung im Laufe der Zeit erneuert hat. Durch persönliche Bekanntschaften bekam der Verein andererseits auch von anderen Feuerwehren Geschenke, z. B. von Schwarzenburg. «Wir haben viele Kontakte zu anderen Feuerwehren», erzählt Erwin Brülhart.

Gegenseitige Besuche

Diese Kontakte entstehen zum einen durch die Bekanntschaft unter den Feuerwehrleuten. Zum anderen besuchen die Vereinsmitglieder auch Anlässe anderer Vereine. Wie der Präsident ausführt, nehmen die Santoner etwa regelmässig an Feuerwehrmärschen teil: Im Mai zum Beispiel in Langenthal und am 27. September auch in Düdingen. Zur Tradition gehört der Nachtmarsch, den der Verein jeweils in der Altjahrwoche durchführt.

Kameradschaft ist wichtig

Dieses Jahresprogramm kommt nicht von ungefähr, denn der Verein will nicht nur altes Material pflegen, sondern auch die Kameradschaft. «Das ist uns sehr wichtig», betont Erwin Brülhart. Den Start ins Vereinsjahr bildet jeweils Anfang Januar das Verbrennen der Weihnachtsbäume. Jassabende und Ausflüge gehören ebenso ins Programm.

Ein kleines Museum

Der Feuerwehrverein Santoni hat in einer ehemaligen Hühnerhalle im Weiler Menzishaus einen idealen Lagerplatz gefunden, um das Material zu lagern. Dort treffen sich die Vereinsmitglieder auch regelmässig zu ihren Höcks.

Die Mitglieder sammeln das ausgediente Material nicht nur, sondern sorgen auch dafür, dass es funktionstüchtig bleibt. Im Lager, das schon fast ein kleines Museum ist, werden alte Wasserpumpen, Motorspritzen, Stahlrohre, Uniformen, Helme, Feuerhörner, Feuerlöscher, Plaketten usw. aufbewahrt.

Nicht alt, aber unmodern

Eindrücklich ist zum Beispiel die Ausrüstung der ersten Generation der Atemschutzgruppe. Die Anzüge stammen zwar erst aus dem Jahr 1977. Sie wirken aber sehr schwerfällig und umständlich, und man kann sich kaum vorstellen, dass die Feuerwehrleute mit diesen Geräten effizient arbeiten konnten. An ihnen sieht man die Fortschritte in der Entwicklung neuer Materialien in den letzten Jahren.

Unter den Schätzen befinden sich auch eine Handdruckpumpe aus dem Jahr 1918 sowie zwei Motorspritzen mit den Jahrgängen 1950 und 1959 – beide wurden früher in der Gemeinde eingesetzt – sowie eine aus dem Jahr 1963, die in Heitenried im Einsatz war.

Einiges von diesem Material kommt am Samstag am Jubiläumsfest zum Einsatz (siehe Kasten). «Wir wollen zeigen, was wir tun und was wir haben», erklärt Präsident Brülhart.

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