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Am Mittwoch treffen die ersten Flüchtlinge ein im kantonalen Asylzentrum in der Poya-Kaserne

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Vor zwei Wochen eröffnete das Bundesasylzentrum in der Poya-Kaserne. Heute Mittwoch treffen nun die ersten Flüchtlinge ein.

Im Gebäude vier auf dem Areal der ehemaligen Militärkaserne in Freiburg laufen die letzten Vorbereitungen. Angestellte der für die Flüchtlingsbetreuung zuständigen Organisation ORS installieren in einem Bürozimmer Computer und errichten ein WLAN-Netz. Für die Freizeitgestaltung wird ein kleiner Fitnessraum zur Verfügung gestellt. Daneben werden die Schlafräume fertig hergerichtet. In einigen der Zehnerzimmer sind die Betten schon bezogen. Bereit für die ersten 50 Flüchtlinge, die heute Mittwoch hier einziehen sollen. Sie werden aus der Zivilschutzanlage Jura verlegt, die anschliessend geschlossen wird.

«Es ist für uns eine grosse Erleichterung, dass wir hier jetzt grosszügigere Platzverhältnisse zur Verfügung haben», sagt Claude Gumy, Leiter ORS Freiburg und gleichzeitig Co-Geschäftsführer von ORS Schweiz. Bis zu 250 Flüchtlinge bringt der Kanton auf dem Areal der Poya-Kaserne in seinem neuen Asylzentrum unter, das den Namen «Foyer St-Léonard» trägt. Auf dem gleichen Gelände betreibt das Staatssekretariat für Migration (SEM) ein Bundesasylzentrum, das maximal 500 Menschen eine temporäre Bleibe bietet. Im Gegensatz zum kantonalen leben im Asylzentrum des Bundes seit zwei Wochen schon rund 100 Flüchtlinge.

Vorerst bis Ende Jahr

Bei den Flüchtlingen handelt es sich laut Gumy vor allem um Männer aus Afghanistan, Nordafrika und der Türkei. Ukraine-Flüchtlinge werden weiterhin im ehemaligen NH-Hotel einquartiert, bis für sie eine Wohnung oder eine Gastfamilie gefunden wird. Im Moment beläuft sich die Zahl der Personen, die der Kanton Freiburg aufgenommen hat, auf insgesamt 4130, 2320 Personen davon aus der Ukraine. Betreut werden die Flüchtlinge im Foyer St-Léonard rund um die Uhr an sieben Tagen die Woche von 20 Mitarbeitenden von ORS. Im ganzen Kanton Freiburg beschäftigt ORS rund 260 Mitarbeitende. Eine gewisse Herausforderung ist laut Gumy die Verpflegung, müssen doch Menschen aus unterschiedlichen Kulturen verpflegt werden. Zubereitet werden die Mahlzeiten übrigens im ehemaligen NH-Hotel, da die Infrastruktur im Foyer St-Léonard fehlt. Die Flüchtlinge können sich jederzeit frei bewegen und das Areal auch verlassen. Rund um die Uhr ist aber ein Sicherheitsdienst vor Ort.

Gemäss dem Schweizer Verteilschlüssel werden 3,8 Prozent der Flüchtlinge dem Kanton Freiburg zugewiesen. Die Planung ist nicht immer ganz einfach: «Wir erfahren manchmal erst 24 Stunden vorher, wer uns zugewiesen wurde», sagt Gumy. Je nach Situation bleiben die geflüchteten Personen einige Tage oder bis zu vier Monate im kantonalen Flüchtlingszentrum. Die Armee plant, die Poya-Kaserne Ende Jahr definitiv aufzugeben. Wie es dann mit den Asylzentren dort weitergehen wird, ist noch unklar.

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