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Am Sonntag hat das Warten ein Ende

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Am Sonntag hat das Warten ein Ende

Oberamt-Kandidaten stellen sich ein letztes Mal der Öffentlichkeit

Nach intensiven Wochen des Wahlkampfes heisst es für die drei Kandidaten für das Oberamt Sense «Warten auf den Sonntag». Übermorgen Donnerstag findet in Wünnewil der letzte öffentliche Auftritt der drei Bewerber statt.

Autor: Mit RENÉ AEBY, JOSEPH BRÜGGER UND NICOLAS BÜRGISSER sprach IMELDA RUFFIEUX

Wie haben Sie den Wahlkampf erlebt?

René Aeby: Ich habe viele sehr gute Erfahrungen gemacht und auch viel gelernt, unter anderem auch über den Umgang mit den Medien.Weil man mich nicht so gut kannte in der Öffentlichkeit und einige wohl ein bisschen nachgeholfen haben, musste ich bei Diskussionen und Anlässen zuerst Vorurteile aus dem Weg räumen, etwa, wenn man versucht hat, mich als pingeligen Beamten und politisch Unerfahrenen abzustempeln. Aber alles in allem waren die Reaktionen der Leute sehr positiv. Viele haben mir ihr Vertrauen entgegengebracht und sie gaben mir zu verstehen, dass sie mir die Ausübung dieses Amtes zum Wohl der Bevölkerung zutrauen.Ich war erfreut über die Hilfsbereitschaft meiner Parteikollegen und von anderen Leuten, die mich beim Wahlkampf unterstützt haben.Joseph Brügger: Es war sehr spannend. Ich bin neue Wege gegangen und habe durch die Gestaltung meiner Inseratekampagne einen sehr kreativen Prozess durchlebt.Ich habe viele positive Echos erlebt und die Erfahrung gemacht, dass es den Senslern sehr wichtig ist, wer Oberamtmann wird. Ihnen liegt der Oberamtmann viel näher als andere politische Ämter und sie sehen ihn als wichtige Integrationsfigur. Ein Bürger sagte mir, der Oberamtmann sei halt schon so etwas wie der Vater des Bezirks.Nicolas Bürgisser: Er ist relativ ruhig verlaufen. Ich habe sehr viele E-Mails, Karten, SMS erhalten und bin auf der Strasse von Leuten angesprochen worden, die mir alles Gute gewünscht haben. Ich fühle mich von einem schönen Teil der Bevölkerung getragen.Ich habe den Eindruck, die Leute haben an dieser Wahl sehr aktiv teilgenommen. Die Oberamtmann-Nachfolge ist auf jeden Fall ein Gesprächsthema in der Bevölkerung.

Wie ist die Stimmung so kurz vor den Wahlen?

Aeby: Immer besser. Man hat sich am Anfang des Wahlkampfes etwas vorgenommen, und das meiste davon konnte in der Zwischenzeit auch realisiert werden. Ich fühle mich sehr gut, bin aber natürlich gespannt auf das Resultat. Man hat auf ein Ziel hin gearbeitet und jetzt möchte man wissen, wie es herauskommt.Brügger: Als analytisch veranlagter Mensch habe ich mir die verschiedensten Szenarien überlegt, wie die Wahl ausgehen könnte. Ich bin überzeugt, dass ich in den zweiten Wahlgang komme. Wie es dann weitergeht, hängt davon ab, wer der zweite Kandidat sein wird. Es wird vor allem eine Kopfwahl werden. Da es aber um wenige hundert Stimmen gehen wird, könnte die politische Zugehörigkeit und Unterstützung das Zünglein an der Waage sein.Bürgisser: Es wird sehr spannend, das Rennen ist vollkommen offen. Ich gebe allen drei Kandidaten die gleichen Chancen und denke, am Schluss werden ein paar wenige Stimmen den Ausschlag geben.Ich bin aber froh, wenn der Sonntag da ist und das Warten ein Ende hat. Die letzten sechs Monate waren eine intensive Phase, aber auch eine sehr schöne. Es sind ja nicht die ersten Wahlen, die ich mitmache. Ich habe aber den Eindruck, dass diese viel persönlicher und irgendwie auch herzlicher ablaufen. Ich fühle mich von einem schönen Teil der Bevölkerung getragen.

Ist der Wahlkampf fair verlaufen?

Aeby: Alles in allem ist er sehr fair verlaufen, obwohl es natürlich hie und da ein paar Seitenhiebe gegeben hat.Brügger: Ja, mehr als fair. Bei Grossrats- und Nationalratswahlen ging es pointierter zu und es wurde stärker polarisiert. Hier hat jeder Kandidat sich als in der goldenen Mitte stehend präsentiert, um möglichst viele Bevölkerungsgruppen anzusprechen.Bürgisser: Er ist sehr fair verlaufen, es gab keine Schlammschlachten. Mir war es selbst ein Anliegen, stets fair zu bleiben und niemanden anzugreifen.

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