Mit ihren grossen, runden Augen verzücken sie die Papiliorama-Besucher. Die Nachtaffen leben in der Nocturama-Kuppel; die Tiere gehören zur einzigen nachtaktiven Affenart auf der ganzen Welt.
1994 kam das erste junge Nachtaffen-Weibchen aus einem holländischen Zoo ins Papiliorama in die Schweiz, nun ist es bereits Urgrossmutter. Nachtaffen leben in einer Familie, meistens schlafen sie dicht beieinander. Auch in der freien Wildbahn trennen sich die Mitglieder einer Gruppe nie mehr als einige Meter voneinander. Sobald es Tag wird, kriechen sie in eine dunkle Ecke und schlafen. Weil in der Nocturama-Kuppel Tag und Nacht vertauscht sind, können die Besucher die Äffchen in ihrer nachtaktivenPhase beobachten. «Am aktivsten sind sie am Morgen und in der zweiten Nachmittagshälfte», sagt Papiliorama-Direktor Caspar Bijleveld. Insgesamt halten die europäischen Zoos 170 Nachtaffen. Die Rolle der Zoos sei wichtig, um genetisch gesunde Tiere zu züchten, sagt Caspar Bijleveld. hs
Im Rahmen des25-Jahr-Jubiläums des Papilioramasin Kerzers stellen die FN in einer losen Herbstserie die Bewohner des Tropengartens vor.
