Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Ämterrochade zwischen zwei Direktionen

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Auslöser der Ämterrochade zwischen zwei Direktionen des Staats ist der Ruhestand von Marius Achermann, Vorsteher des Amts für Natur und Landschaft, per Ende März 2019. Wie Staatsrat Jean-François Steiert (SP) gestern an einer Medienorientierung sagte, habe man diese Personalie zum Anlass genommen, Ressourcen und Organisation insbesondere in der Raumplanungs-, Umwelt und Baudirektion (RUBD) sowie in der Direktion der Institutionen, der Land- und Forstwirtschaft (ILFD) extern überprüfen zu lassen. So wurde auch das Personal breit befragt.

Ein Amt für Wald und Natur

Dabei zeigte es sich, dass es durchaus Platz für Synergien hat. Beide Direktionen haben deshalb entschieden, ihre Organisation anzupassen. Das bisherige Amt für Natur und Landschaft, das gegenwärtig der RUBD unterstellt ist, schliesst sich per 1. April 2019 dem Amt für Wald, Wild und Fischerei der ILFD an. Zusammen werden sie ein neues Amt für Wald und Natur bilden.

Die beiden Ämter arbeiten heute schon eng zusammen, sagte ILFD-Direktor Didier Cas­tella (FDP). Das Zusammenlegen bringe viele Vorteile. «So können sich die auswärtigen Partner wie etwa die Gemeinden in Zukunft an einen einzigen Ansprechpartner wenden», sagte er. Auch die Zusammenarbeit und die Effizienz könne beim Umsetzen von Projekten verbessert werden. Castella erwähnte die Unterschutzstellung von Biotopen, die Umsetzung des Landschaftskonzepts oder kantonale Massnahmen zur Erhaltung der Biodiversität als Beispiele. «Bei dieser Zusammenlegung stand der gesunde Menschenverstand im Zentrum.»

Anzahl Stellen bleibt gleich

Ebenfalls ab dem 1. April 2019 werden alle Fragen der Trinkwasserplanung zusammengelegt und von der RUBD behandelt. Die Planungs- und Geomatikaufgaben des Trink- und Badewasserinspektorats, die bisher zum Amt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen gehörten, werden neu dem Amt für Umwelt angegliedert. Dadurch werde eine echte globale Gewässerbewirtschaftung möglich. Die Analyse der Wasserqualität wird aber weiterhin vom Amt für Lebensmittelsicherheit gewährleistet, weil Trinkwasser per Bundesgesetz als Lebensmittel gilt.

Gemäss Jean-François Steiert wird die Ämterrochade keine Auswirkung auf den Stellen­etat haben. Das Total an Vollzeitstellen wird gleich bleiben, hingegen könnten einzelne Funktionen ändern. Drei Personen wechseln so im Frühling in die RUBD und acht Personen in die ILFD.

Meistgelesen

Mehr zum Thema