Für Hans Ulrich Pestalozzi, Leiter des IVE (Institute for Value-based Enterprise), ist es schwierig, Wissen und Kenntnisse von der Schule auf die Arbeitswelt zu übertragen. Deshalb gründete er vor zwei Jahren das Institut. «Wir wollen bei Interessierten den Unternehmergeist wecken und die Angst vor dem Risiko nehmen», sagte Pestalozzi am Forum’06 in Freiburg. Talente müssten gefördert, ihr Ehrgeiz geweckt und ihre ethische Grundhaltung geschult werden. Ein Unternehmer müsse neben Finanzierungs- und Businessplänen auch die Mitarbeiter ernst nehmen.Das IVE wurde zwar nicht in der St. Galler Studie einbezogen, aber die Zahlen lassen sich sehen. «Von den momentan 140 Studierenden dieses Jahre gründen neun eine Start-up», sagte Pestalozzi. Einer habe eine glutenfreie Bäckerei eröffnet. «Es muss nicht immer Hightech sein», ist der Direktor überzeugt.Das privat organisierte und finanzierte Institut hat Verträge mit der Hochschule für Wirtschaft, der Hochschule für Technik und Architektur sowie der Uni Freiburg. Nach 60 Studierenden für den Einstieg seien fürs nächste Jahr bereits 250 junge Leute angemeldet, sagte Pestalozzi. Andere Universitätsstädte hätten bereits Interesse an diesem Freiburger IVE-Konzept bekundet. chs
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