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«Anpacken statt jammern»

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«Anpacken statt jammern»

Wahlanlass der FDP Sense in Bösingen

Die Stärkung der Wirtschaft durch Stärkung der KMU, weniger administrative Auflagen und mehr Eigenverantwortung – ganz nach dem Motto der Sensler Kandidatin Irmgard Jungo, «Anpacken statt jammern», verlief der Wahlanlass der FDP Sense in Bösingen.

Von IMELDA RUFFIEUX

Als letzte Station einer langen Wahlkampf-Tournee durch den Kanton war die FDP am Freitag Gast der Sensler Sektion in Bösingen. Die Kandidaten der «Allianz der Mitte, die der Kanton Freiburg in Bern nötig hat», wie FDP-Präsident Benjamin F. Brägger erklärte, stellten die Schwerpunkte für ihrer Politik in Bern vor.

Kantone dürfen nicht
zur Zahlstelle verkommen

Als Partner des Ständerats-Duos von CVP und FDP stellte Staatsrat Urs Schwaller die grosse Abhängigkeit der finanzschwachen Kantone von Bundessubventionen in den Mittelpunkt seiner Ansprache. «Rund 31 Prozent des kantonalen Budgets hängen direkt oder indirekt von Beziehungen zum Bund ab.» Mit immer mehr Auflagen bestehe die Gefahr, dass die Kantone immer mehr zur Zahlstelle werden – dagegen müsse man unbedingt Gegensteuer geben. Wichtiges Anliegen war Urs Schwaller auch, dass die Wirtschaft ohne überrissene Auflagen arbeiten könne. Er sprach sich gegen den Formularkrieg und für den Abbau von wettbewerbsverzerrenden Auflagen aus.

In ähnliche Richtung gingen die Ausführungen seines Mitkandidaten für den Ständerat, Jean-Claude Cornu. Veraltete Gesetze sollen abgeschafft werden, damit die Schweizer Wirtschaft an der Spitze mithalten könne. Auch wenn in der Landwirtschaft eine Minderheit beschäftigt sei, müssen dort doch Rahmenbedingungen gesetzt werden, welche die Landwirte nicht einschränken. Oft genug könnten sie ihr Potenzial nicht ausschöpfen, weil sie zu stark eingeschränkt werden.

Gegen Abbau
von Wald-Subventionen

In Bösingen präsentierten sich auch die FDP-Kandidaten für den Nationalrat. Sie sei nach 17 Jahren in der Kommunal- und Kantonalpolitik bereit, sich auch auf nationaler Ebene zu engagieren, erklärte Raymonde Favre aus Semsales. Besonders am Herzen liegt ihr die Waldwirtschaft. Sie wehre sich gegen den starken Abbau der Subventionen, der katastrophale Auswirkungen auf die Kantone hätte.

Christiane Feldmann hat in ihrer langjährigen politischen Arbeit festgestellt, dass viele Probleme über Gemeindegrenzen hinaus gelöst werden müssen. Für die Familie als Grundlage der Gesellschaft will sie sich einsetzen, damit die Familienarbeit aufgewertet und unterstützt wird.

Die dritte Frau im FDP-Bunde ist Madeleine Freiburghaus aus Montagny. Als überzeugte Freisinnige will sie sich für eine starke Wirtschaft einsetzen, die sie als Fundament der Gesellschaft bezeichnet. Ihr Kampf geht gegen die administrativen Auflagen für die KMU.

Mehr Bürger-Verantwortung

Für eine weitere Amtsperiode im Nationalrat stellt sich Jean-Paul Glasson zur Verfügung. Er wolle gangbare Lösungen für anstehende Probleme finden, statt alles zu kritisieren. «Der Wohlstand des Landes beruht auf sozialem Frieden, gegenseitigem Respekt und guter Arbeit.» Die Bürger sollten reformfreudiger sein und mehr Verantwortung übernehmen, ist er überzeugt.

Aus Marly stammt der fünfte FDP-Kandidat, Pascal Kuenlin. Er will sich in Bern dafür einsetzen, dass die Wirtschaft wieder in Gang kommt. Die derzeitige Rentendiskussion bezeichnete er als Zeitbombe – er sei bei der Festsetzung der Renten für eine Beitragsdauer statt eines festen Lebensalters. Bezüglich Sicherheit im Land schlug er vor, eine eidgenössische Sicherheitsorganisation zu gründen.
Das Thema Familienpolitik war Jean-Luc Pasquier ein Anliegen, der die Familie als Herz der Gesellschaft bezeichnete. Der Staat müsse Bedingungen schaffen, die auch neue Familienformen unterstützen. Es brauche neue Lösungen, damit die Eltern ihre Erziehungsaufgaben wahrnehmen können. Er sprach sich gegen unterschiedliche Schulsysteme und -programme aus.

Hindernisse
aus dem Weg schaffen

Zum Schluss gehörte das Mikrofon der einzigen Sensler Kandidatin der FDP, der Düdingerin Irmgard Jungo. Als Unternehmerin und Gestalterin von Wohn- und Arbeitsraum seien ihr die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen wohl bekannt. «Die Wirtschaft muss wachsen. Um ihr mehr Schwung zu verleihen, müssen Hindernisse rigoros abgeschafft werden», forderte sie und sprach von tieferen und wachstumsfreundlicheren Steuersätzen. Der Ruf nach mehr Staat nütze nichts, es sei Zeit Gegensteuer zu geben. Irmgard Jungo sprach sich auch für eine Harmonisierung der Schulprogramme aus.

Ihr Wahlkampfmotto «Anpacken statt jammern» setzten ihre Parteikollegen mit einem effektvollen Auftritt auf der Bühne um. Irmgard Jungo dankte zum Schluss allen Helferinnen und Helfern der Wahltournee für ihren Einsatz und die familiäre Atmosphäre.

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