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Ansturm auf den biometrischen Pass

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Die Pässe der alten Generation sind bald Geschichte. Das Passmodell 03 läuft nun nach zehn Jahren fast in allen Fällen aus, so dass sich die Nachfrage nach biometrischen Pässen in letzter Zeit stark gehäuft hat. «Dazu kommt die Vorferienzeit, in der jedes Jahr mehr Passbestellungen eingehen als während der anderen Monate», so Patrick Pochon, Dienstchef des Amtes für Bevölkerung und Migration.

Es ist deshalb kaum ein Zufall, dass ausgerechnet in dieser Zeit grosser Nachfrage der 50 000. biometrische Pass aus dem Kanton Freiburg ausgestellt wurde. Gestern gegen 15.30 Uhr erschien zu diesem Zweck Gilberte Clément aus Romont im Biometrie-Erfassungszentrum in Granges-Paccot.

Dritter Versuch klappte

Die Glanebezirklerin erschien pünktlich zu ihrem Termin, gab den abgelaufenen Pass und die ID ab, setzte sich in eine der vier Erfassungsstationen, liess sich ablichten, hinterliess ihre Fingerabdrücke und unterschrieb digital. Die Prozedur war in 15 Minuten durchlaufen, obwohl Gilberte Clément beim ersten Foto den Vorhang der Kabine offen gelassen und beim zweiten Mal geblinzelt hatte. Der dritte Versuch war dann der gute.

Auf ihren Pass muss sie nun zehn Tage warten; als Jubilarin durfte sie aber nebst Blumen vom Chef des Sektors Schweizerpässe, David Brülhart, auch symbolisch ein Muster eines rot-weissen Passes entgegennehmen. Als Jubiläumsgeschenk wurden ihr die Passgebühren erlassen.

Gilberte Clément wird den Pass erstmals diesen Sommer verwenden, wenn sie mit ihrer Familie nach Griechenland in die Ferien verreist. Definitiv nicht mehr ohne biometrischen Pass geht es, wenn sie im nächsten Jahr ohne Visum nach Kalifornien reisen möchte.

Seit dem 1. März 2010 gibt es nur noch biometrische Pässe. Sie sind mit einem Chip versehen und müssen biometrische Daten wie ein digitalisiertes Foto und digitale Fingerabdrücke enthalten. Mit der Einführung dieses neuen Passes wird eine Verpflichtung erfüllt, welche die Schweiz als assoziierter Schengen-Staat eingegangen ist, schreibt das Freiburger Amt für Bevölkerung und Migration in einer Mitteilung.

Während die ersten biometrischen Pässe noch über 250 Franken gekostet hatten, unterscheiden sie sich nun preislich kaum mehr von ihren Vorgängermodellen.

Vorgehen

Termin am einfachsten übers Internet

Wer im Kanton Freiburg einen neuen biometrischen Schweizer Pass will, muss persönlich im Biometrie-Zentrum an der Route d’Englisberg 11 in Granges-Paccot erscheinen. Das Amt empfiehlt, die Bestellung und die Vereinbarung eines Termins über www.fr.ch/bma vorzunehmen. Vor Ort werden die biometrischen Daten erfasst, d. h. ein Bild gemacht und Fingerabdrücke genommen. Innert zehn Tagen wird der Pass zugestellt. Er kostet 145 Franken, in Kombination mit einer ID acht Franken mehr. Eine ID ohne Pass kann weiterhin bei der Wohngemeinde bestellt werden.uh

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