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Anträge zur Raumplanung

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Anträge zur Raumplanung

Generalrat der Stadt Freiburg

Die beabsichtigten Verkehrs- und Bau-Projekte im Stadtzentrum hatten gleich mehrere Anträge und Anfragen zur Raumplanung aus den Reihen der Generalräte zur Folge.

Der Freiburger Generalrat hat sich am Montag mit Anfragen quer durch die ganze Stadtpolitik beschäftigt (FN von Dienstag). Während die öffentliche Auflage des geplanten Multiplex-Kinos im Stadtzentrum läuft, machen sich die Generalräte vor allem Gedanken um die Folgen der Projekte und die Raumplanung allgemein.

Thierry Steiert und Christoph Allenspach (beide SP) verlangten Massnahmen, um nach Mitte Dezember 2004 (einspurige Verkehrsführung der Bahnhofstrasse) den Transitverkehr aus der Unterstadt zu verbannen. Der Gemeinderat versprach in seiner Antwort, dass Verkehrsberuhigungen und Abkürzungsverhinderungen durch alle Wohngebiete geplant seien. Ergebnisse der Studie seien bis Sommer zu erwarten. Steiert wies darauf hin, dass es ihm vor allem um den Schutz der historischen Altstadt gehe.

Mehr Grünfläche gefordert

Christoph Allenspach (SP) schlug vor, innerhalb der Gemeindeverwaltung einen Posten zu schaffen für die Koordination aller Entwicklungs-Bereiche der Stadt. Ammann Dominique de Buman sagte, dass die laufenden Initiativen für eine bessere Koordination der städtischen Dienste dafür sorgen sollten. Das sei auch in der lokalen Agenda 21 so. Allenspach präzisierte, dass es vor allem einen solchen Posten in der Verwaltung brauche.

Für Christa Mutter (Stadtbewegung) hat es zu wenig Grünflächen in der Stadt. Sie verlangte vom Gemeinderat ein neues Planungskonzept der Grünzonen und öffentlichen Gärten. Gemeinderat Claude Masset listete 14 Pärke auf. Einige sollen in den nächsten Jahren verbessert werden: Der Ulmenplatz und der Fischmarkt im Burgquartier könnten wieder verkehrsfrei werden, wenn beispielsweise das Grenette-Parking erweitert werde. Auch der Funiculaire-Garten könne besser in Szene gesetzt werden. Momentan sei der wichtigste Raum aber die Schützenmatte (Grand-Places).

Wettbewerbe durchführen

Auch für Philippe Vorlet (CVP) ist die Raumplanung in der Stadt Freiburg nicht genügend erkennbar. Er fragt an, ob neben Architektur- auch Städtebau-Wettbewerbe durchgeführt werden könnten. Nach dem Vorbild anderer Städte könne so die Ideallösung für ein Quartier gefunden werden. In seiner kontroversen Antwort sagte Gemeinderat Masset, dass bisher oft Experten beigezogen worden und Wettbewerbe unnötig gewesen seien. Die Stadt wolle nun aber solche Wettbewerbe organisieren.

Gilles Bourgarel (Stadtbewegung) forderte mehr Ermutigungen fürs Gemeindepersonal, auf öffentlichen Verkehr umzusteigen. Gemeinderat Jean Bourgknecht sagte, dass neu ein übertragbares SBB-Generalabo gekauft werde und den Mitarbeitern gratis zur Verfügung gestellt werde. Auch werde Presto-Jahresabonnement-Benützern die Differenz zur Parkplatz-Vignette zurückerstattet. Die Stadt wolle etwas tun, versprach Bourgknecht. chs

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