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Arbeitslosenzahl vom Januar ist nicht alarmierend

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Autor: walter buchs

freiburg Aufgrund des im März veröffentlichten Freiburger Konjunkturspiegels machte sich SP-Grossrat Martin Tschopp, Schmitten, Sorgen um die Entwicklung der Arbeitslosigkeit. Er wollte zudem nähere Angaben über die Arbeitslosigkeit nach Altersgruppen.

In der kürzlich veröffentlichten Antwort stellt der Staatsrat fest, dass «die geringfügige Überschreitung des Landesdurchschnitts vom Januar 2008 saisonal bedingt ist». Das weise auf keine alarmierende Situation hin, denn im Frühjahr sei die Arbeitslosenquote im Kanton wieder unter dem Landesdurchschnitt gelegen.

Die offizielle Statistik weise zudem für den Kanton Freiburg einen Trend zur Überbewertung auf. Bei den Vergleichen unter den Kantonen gehe man immer noch von der Zahl der Erwerbstätigen aus, wie sie bei der Volkszählung 2000 ermittelt wurde. Seither habe die kantonale Bevölkerung viel stärker zugenommen als im Landesdurchschnitt.

Weiter gibt der Staatsrat in der Antwort auf die Anfrage von Grossrat Tschopp zu bedenken, dass die Zunahme der Arbeitslosigkeit zu Jahresbeginn darauf zurückzuführen ist, dass zahlreiche Jugendliche soeben die Ausbildung abgeschlossen haben und die Eingliederung in den Arbeitsmarkt eine gewisse Zeit benötige. Dieses Phänomen stellt man jeweils auch im August fest. Für detaillierte Angaben nach Altersklassen wird zudem auf das monatliche Bulletin des Amts für den Arbeitsmarkt hingewiesen.

Präventive Anträge um Kurzarbeitsentschädigung

Auch im Bereich Kurzarbeit verzeichnet der Kanton im Winter stets eine Zunahme fest. Laut Antwort der Regierung ist dies darauf zurückzuführen, dass hauptsächlich die Wintersportgebiete sicherheitshalber Anträge stellen, um im Fall von ungünstigen Wetterbedingungen in den Genuss einer Kurzarbeitsentschädigung zu kommen. Die von Grossrat Tschopp festgestellte Zunahme sei ebenfalls ein rein saisonales Phänomen, «dem keine besondere Bedeutung zuzuschreiben ist».

Der Antwort auf die Anfrage ist schliesslich zu entnehmen, dass gemäss den letztbekannten Daten (Dezember 2007) im Kanton Freiburg 631 Ausfallstunden abgerechnet wurden. Diese beträfen drei Unternehmen und zehn Arbeitnehmende, welchen Entschädigungen von gut 10 000 Fr. ausbezahlt wurden. Wenn die prozentuale Zunahme, wie sie im Konjunkturspiegel aufgeführt ist, auch beträchtlich ist, müsse man diese aufgrund der sehr tiefen Zahlen relativieren.

Für den Staatsrat bestätigen die im Konjunkturspiegel veröffentlichten Zahlen, dass die Freiburger Wirtschaft in einer guten Vefassung ist. Im Übrigen verfüge der Kanton über eine Reihe von Massnahmen, die sich speziell an Jugendliche auf Stellensuche richten.

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