«Die Lehre der Architektur»: Diesem Thema widmet sich das Freiburger Architekturforum in seiner dritten Saison. Einige Architekten, die heute erfolgreich bauen, unterrichten und lehren ebenfalls das Fach Architektur. Dank solcher «Brückenbauer» sei die Architektur auch Gegenstand einer allgemeinen Kulturdebatte geworden, schreibt das Forum. Architektur gewinne zunehmend an Legitimation.
Welcher Zusammenhang besteht nun zwischen Lehre und Praxis? Antworten auf diese und ähnliche Fragen geben Architektinnen und Architekten anlässlich der bevorstehenden sechsteiligen Vortragsreihe.
Bauen, reisen, lehren, kritisieren
Den Auftakt macht Alberto Dell’ Antonio Anfang Dezember. Der 43-jährige in Triest geborene Architekt ist ein «Allrounder». «Mit philosophischer Akribie baut, reist, lehrt, schreibt, juriert und kritisiert er.»
1988 erwarb er an der Schule für analoge Architektur bei Fabio Reinhart und Miroslav Sik sein Diplom. Nach Assistenztätigkeiten an der ETH Lausanne und Zürich ist er seit 2003 Dozent für Entwurf und Konstruktion an der Fachhochschule Liechtenstein. «Seine wenigen Bauten zeugen von einer ausserordentlichen Gewissenhaftigkeit und einem Interesse an Themen, die über den Architekturdiskurs hinausgehen», bemerken die Organisatoren.
