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Von Sparmassnahmen und Schokolade

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Autor: Carole Schneuwly

FreiburgGemeinderätin Marie-Thérèse Maradan Ledergerber fiel die undankbare Aufgabe zu, den Besuchern der traditionellen 1.-August-Feier auf dem Grossrahmenplatz zu erklären, warum die Stadt dieses Jahr aus Spargründen kein Feuerwerk organisiert habe. Obwohl sie betonte, es handle sich dabei nicht um einen Entscheid des Gemeinderates, sondern einer – wohlgemerkt bürgerlichen – Mehrheit des Generalrats, erntete die SP-Frau einige Buh-Rufe.

«Wo man gerne lebt»

Die Feststimmung liessen sich die Feiernden dennoch nicht vermiesen. Sie genossen Raclette und Bratwurst, das 1.-August-Feuer und die Musik der Concordia, inklusive Nationalhymne. Und sie nutzten eifrig die Möglichkeit, auf den von der Stadt zur Verfügung gestellten Abschussrampen eigene Raketen zu zünden.

Als Festredner hatte die Gemeinde jemanden eingeladen, der die wohl süsseste Seite Freiburgs verkörpert: Alexandre Sacerdoti, Direktor von Villars Maître Chocolatier. Er setzte seine Ansprache unter das Thema Offenheit. Geboren in Italien, als Sohn eines italienischen Vaters und einer französischen Mutter, fühle er sich in erster Linie als Freiburger. Dies habe viel mit dem offenen Empfang zu tun, den ihm Freiburg wie vielen anderen bereitet habe. «Diese Offenheit hat aus Freiburg und der Schweiz Orte gemacht, an denen Kulturen aufeinandertreffen und wo man gerne lebt.»

Freiburgisch und schweizerisch

Wie es sich für einen 1.-August-Redner gehört, liess sich Sacerdoti einen kleinen historischen Exkurs nicht nehmen. So erinnerte er an die Bedeutung des Eintritts Freiburgs in die Eidgenossenschaft im Jahr 1481 und an die Vermittlertätigkeit Nikolaus von Flües.

Viel später als das kantonale habe sich das nationale Zugehörigkeitsgefühl entwickelt, so der Villars-Direktor weiter. So habe es bis Ende des 19. Jahrhunderts gedauert, bis der Nationalfeiertag am 1. August (1891) oder die Schweizer Flagge (1889) definitiv eingeführt worden seien. Mit ebendiesem Schweizer Kreuz im Logo trete Chocolats Villars gerne betont schweizerisch auf. So werde die Freiburger Chocolaterie auch in Zukunft die Schweizer Schokoladentradition über die Kantonsgrenzen hinaustragen.

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