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Auch Düdingen sieht eine Erhöhung der Steuern vor

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Auf ihrer Internetseite hat die Gemeinde Düdingen gestern eine Einladung zu einem Informationsabend aufgeschaltet, der am 1. Oktober stattfindet. Das Thema: Steuererhöhung. Ammann Kuno Philipona bestätigte auf Anfrage, dass der Gemeinderat an der nächsten Gemeindeversammlung vom 14. Oktober über eine Steuererhöhung abstimmen lässt. Der Steuerfuss soll von 74 auf 84 Rappen pro Franken Kantonssteuer steigen. Auch die Liegenschaftssteuer soll erhöht werden, von 1,6 auf neu 2 Promille. Diesen Entschluss habe der Gemeinderat letzte Woche gefasst, «nachdem wir in den vergangenen Monaten Abklärungen gemacht und Massnahmen geprüft hatten, um eine Steuererhöhung zu vermeiden», sagt Kuno Philipona.

Wichtige Investitionen

Doch diese Abklärungen haben gezeigt, dass die Gemeinde ohne zusätzliche Steuereinnahmen nicht über die Runden kommt. Ohne diese Erhöhung wäre es gemäss Philipona in den nächsten Jahren nicht möglich, ein ausgeglichenes Budget zu präsentieren. 916 500 Franken betrug das Defizit der Rechnung 2012. Dies bei Einnahmen und Ausgaben von über 30 Millionen. Um die vielen anstehenden Investitionen in den nächsten vier Jahren zu finanzieren, wäre ohne Steuererhöhung eine Fremdfinanzierung von fast 90 Prozent nötig. Dies würde bedeuten, dass die ohnehin grosse Verschuldung zusätzlich steigen würde. Dies könne der Gemeinderat nicht verantworten, so Philipona. Und viele dieser Investitionen könnten nicht verschoben werden. Denn darunter seien wichtige Geschäfte wie die Erschliessung des Briegliparks, der Umbau der OS Plaffeien oder die Verbindungsstrasse Birch–Luggiwil.

 Sechs Rappen Ausgleich

Zehn Rappen seien happig, sagt Kuno Philipona. «Doch wir haben keine andere Wahl, wenn wir unsere Verantwortung gegenüber der Bevölkerung in den nächsten Jahren wahrnehmen wollen.» Sechs dieser zehn Rappen gleichen die vielen kantonalen Steuersenkungen der letzten Jahre aus. Ein weiterer Grund der geplanten Erhöhung seien die steigenden Kosten im Gesundheitswesen sowie der Schuldenberg von 43 Millionen Franken. Ab 2015 übersteigt der Aufwand den Ertrag gemäss Finanzplan um mehr als fünf Prozent. Spätestens dann müsste Düdingen gemäss Gemeindegesetz die Steuern erhöhen. 

Die Finanzkommission hat sich gestern Abend über die Erhöhung beraten. Wie ihr Präsident Kuno Fasel auf Anfrage erklärte, gibt sie ihre Stellungnahme heute ab. Noch dieses Jahr stimmen auch Bösingen (FN vom Mittwoch) und Freiburg (Seite 2) über Steuererhöhungen ab.

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