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Auch «Unkundige» müssen reanimieren

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An einer Bahnstation der Sensetalbahn erlitt vor einer Woche eine Person einen Herzstillstand. Sofort reagierten drei auch auf den Zug wartende Jugendliche richtig, alarmierten 144, begannen sofort mit Herzmassage. Einer holte den Defibrillator im nahen Gemeindehaus. Bis die Ambulanz Sense schon nach zwölf Minuten ankam, hatten die jungen Leute bereits den Defibrillator eingesetzt und einen Schock abgegeben. Den Rettungssanitätern gelang es dann, das Herz wieder ganz in Gang zu bringen und die Patientin weckbar ins Spital zu fahren. Ohne die beherzten Jugendlichen wäre die Person gestorben oder sicher schwerst hirngeschädigt. Dieses Ereignis zeigt, dass Ambulanz und First Responder allein nicht genügen, sie kommen meist zu spät, sofern nicht Leute vor Ort sofort handeln. Die First Responders und Profis können wohl Herzen wieder zum Schlagen bringen, aber das Gehirn ist nach 10 Minuten ohne Blutzufuhr weitgehend abgestorben. Alle Leute sind eigentlich in der Lage, durch Herzmassage Leben zu retten. Die Alarmzentrale 144 gibt am Telefon genaue Anweisungen, was zu tun ist. Wer Brotteig kneten kann, kann auch Herzmassage machen. Schade, dass der Kanton Freiburg sich nicht dazu durchringen kann, Jugendlichen die Herzdruckmassage beizubringen; es wäre bloss ein Aufwand von zwei Stunden! Leute, habt keine Angst vor Herzmassage, man kann keinen Fehler machen, bloss nichts zu tun ist falsch und immer tödlich! Die Auszeichnung der First Responder und die Unterstützung durch den Kanton sind ein erster Schritt in die richtige Richtung, aber weitere Aktionen müssen folgen. Das Ziel wäre, dass mindestens die Hälfte der Bevölkerung Herzmassage machen kann. Die Samaritervereine organisieren regelmässig Kurse.

Robert Schwaller, Schmitten

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