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Auf dem 17. und 19. Rang

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Auf dem 17. und 19. Rang

Der interkantonale Vergleich zeigt es deutlich: Die Internetseite des Kantons Freiburg ist in Bezug auf die Nähe zur Abfrage und ihre Sichtbarkeit auf den hinteren Rängen platziert. Besserung ist aber in Sicht.

Von JEAN-LUC BRÜLHART

Nicht nur was die Steuerbelastung betrifft, nimmt der Kanton Freiburg im interkantonalen Vergleich einen Tabellenplatz im hinteren Drittel
ein. Eine Studie des Berner Instituts für angewandte Argumentenforschung IFAA attestiert der Homepage des Kantons weder eine gute Nähe zur Abfrage noch eine gute Sichtbarkeit. So schauen für den Kanton Freiburg nur die Plätze 17 und 19 heraus.

Entspricht Angebot der Nachfrage?

Gesamtschweizerisch haben 20 Mitarbeiter während zehn Tagen 189 Millionen Seiten inhaltsanalytisch ausgewertet. «Wir gingen der Frage nach: Wie schauen die Kantone über ihre Internetseite in die Welt hinaus und was findet sich auf der Homepage als Information?», sagte Christophe Glauser, Direktor des IFAA. Dabei wurden die Angebote mit den Inhalten verglichen, die von Nutzern via Suchmaschinen gesucht wurden. Am besten entspricht dies auf der Seite des Kantons Basel-Stadt vor Jura, Nidwalden, Appenzell-Innerrhoden und Tessin. «Die Internetauftritte der Kantone sind ein strategischer Erfolgsfaktor und die Schweiz holt langsam auf», sagt Glauser und stellt gleichzeitig fest, dass Bürgernähe über Internet in der EU «ein Riesenthema» sei.

Erfolgskontrolle
nicht vernachlässigen

Wer die Studie finanziert hat, gibt Glauser nicht bekannt. Er würde es aber begrüssen, wenn sich alle Kantone daran beteiligen würden, denn fünf Prozent des Budgets für die Website sollte für die Erfolgskontrolle aufgewendet werden. Glauser stellt aber fest, dass diesbezüglich «sehr viel nach dem Prinzip Hoffnung» laufe.

Bei der Bewertung wurde die Benutzerfreundlichkeit und Bürgernähe berücksichtigt, nicht aber die Gestaltung. «Ob Inhalte funktionieren, lässt sich messen – die Gestaltung nicht», sagte Glauser.

Neue Plattform für den Kanton

Das schlechte Abschneiden ist für den Kanton keine Überraschung. Die Studie trifft ihn aber in einer Phase, in der eine neue Plattform eingerichtet und somit die Sichtbarkeit und Benutzerfreundlichkeit verbessert wird. Vor einem Jahr hat der Prozess begonnen und es wurden bereits 16 der insgesamt 60 Internetseiten des Staats in die neue Plattform integriert und 20 weitere sind in Vorbereitung. Bis in einem Jahr soll der Prozess abgeschlossen sein. «Es ist die klare Absicht des Staatsrats, die Internetseite auf Vordermann zu bringen und die Interaktionen mehr zu nutzen», betonte Didier Steiner, Verantwortlicher für Informatikprojekte in der Staatskanzlei.

Über 140 000 Besucher monatlich

Ein Ziel der neuen Plattform ist es, die Aktualisierung der Seiten den zuständigen Dienststellen zu überlassen. «Dazu braucht es keine spezifischen Informatik-Kenntnisse», so Steiner.

Ebenfalls will der Kanton seine Dienstleistungen für den Bürger ausbauen. Es wird nicht nur möglich sein, im Internet jeweils die neusten Informationen zu erhalten (nach Rubriken, wie zum Beispiel Kultur), sondern auch über das Handy informiert zu werden. «In diesem Bereich ist der Kanton Freiburg ein Pionier», sagte Didier Steiner. Noch läuft die Testphase. Die Einführung ist noch für diesen Sommer geplant.

Die Erfolgskontrolle für die 16 Seiten auf der neuen Plattform geschieht über Statistiken. Für den Monat Mai sind folgende Zahlen bekannt: Über 140 000 Besucher haben eine Million Seiten konsultiert und dabei 50 000 Dokumente heruntergeladen.

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