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Auf dem Bob bis in die Altstadt

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Schlitteln mitten in der Stadt? Dieses Wochenende war das in der Stadt Freiburg möglich. Auf einer extra aufgeschütteten Schlittelpiste konnten Jung und Alt auf allerlei Gefährten bis in die Altstadt hinuntersausen. 

Der Stalden ist vielen Freiburgerinnen und Freiburgern bekannt als die steile Gasse, die man sich hinaufkämpfen muss, wenn man von der Altstadt heraufkommt. Von Freitagabend bis Sonntagnachmittag präsentiert sie sich jedoch in einem anderen Kleid. Auch die FN liessen sich das Spektakel nicht entgehen. Zwischen den historischen Gebäuden bretterten am Samstag Gross und Klein auf ihren Bobs in die Tiefe bis zum Klein-St.-Johann-Platz. Begrenzt wurde die Piste durch Eisengestänge, die mit Matratzen abgedämpft wurden. Für die ganz Mutigen gab es auf halber Strecke sogar eine Schanze. 

«Bis jetzt bin ich zwölf Mal hinuntergeschlittelt», sagte Emmanuel Lendenmann am Samstagvormittag, während er sich bereits wieder hinten anstellte. Vor allem seine beiden Töchter hatten einen Riesenspass an der Schlittelpiste. «Sogar über die Schanze bin ich drüber», meinte die Kindergärtlerin Léa Lendenmann stolz. 

Nur für die Mutigen

Die Schanze war am Samstagvormittag auch bei Nadine und Toni ein grosses Thema. Sie sind beide Eltern von zwei Kindern, mit denen sie drei Mal hinuntergeschlittelt sind. Dann habe es schon fast ein bisschen Streit zwischen Gross und Klein gegeben, weil die Jungen gerne über die Schanze gegangen wären, wie Toni erzählte. «Die Schanze war aber viel zu brutal», sagte er. «Also für die Erwachsenen», fügte Nadine an und lachte.  

Bei Vanessa ist die Geschichte umgekehrt. «Alleine wäre ich schon über den Sprung, aber mit der Kleinen nicht», erklärte die Mutter eines Kleinkindes. Sie war dieses Jahr schon zum dritten Mal auf der Schlittelpiste anzutreffen. «Ich habe drei Kinder, und die Piste macht uns allen sehr viel Spass.»

Zum fünften Mal

Die Idee der Schlittelpiste wurde bereits 2005 geboren, wie Jean-Marie Pellaux, Mitglied des Organisationskomitees, auf Anfrage erklärte. Mittlerweile wurde sie zum fünften Mal aufgebaut. Damit alles klappt, haben freiwillige Helfer und Helferinnen bereits am Freitagmorgen mit dem Aufbau begonnen. In Lastwagen wurde der Schnee von der BCF Arena in die Freiburger Altstadt transportiert.

«Dieses Jahr hatten wir die Hilfe einer Klasse der Neuveville-Schule und der Stiftung St-Louis, die uns mit den Matratzen geholfen haben», erklärte Pellaux.

Ohne Worte

Während des Schlittelns seien ausserdem afghanische Flüchtlinge vor Ort gewesen, die den Kindern beim Start einen kräftigen Schubs gaben oder dabei halfen, die Piste intakt zu halten. «Das ist eine sehr schöne Sache», sagt Pellaux. So gäbe es viele schöne Momente. «Einmal hatte ein kleines Mädchen Mühe, ihren schweren Bob hinaufzutragen. Ein Geflüchteter hat sofort verstanden und ihr dabei geholfen. Es war nicht einmal nötig, dass die beiden miteinander redeten.»

Auch Julien Dellay ist einer der freiwilligen Helfer. Er kenne viele Personen, die im Organisationskomitee seien, und wollte ihnen ein bisschen unter die Arme greifen, so Dellay. Ausserdem seien seine beiden Kinder am Schlitteln. 

Dellay steht immer in der Nähe des Sprungs. Mit einer Schaufel ebnet er die Piste aus, damit es keine zu grossen Löcher gibt. «Und wenn mal ein Kind stürzt, dann helfen wir ihm auf und stossen es wieder an, damit es bis nach unten kommt», sagt Dellay. 

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