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Auf dem Weg nach Strassburg: Sans-Papiers mit Halt in Wünnewil

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Autor: carolin Foehr

Freiburg/WünnewilHeute Donnerstag sollen rund hundert Sans-Papiers und Migranten über die schweizerische Grenze bei Basel einreisen – illegal. Das Ziel dieses provokativen Marsches ist, auf die Bewegungsfreiheit der Flüchtlinge aufmerksam zu machen und die restriktive Einwanderungspolitik mehrerer Länder anzuprangern. Am 2. Juni waren die ersten Gruppen – in Bussen – aus Brüssel und Paris gestartet, im Juli wollen sie Strassburg erreichen.

Weil Wünnewil seit Anfang Jahr Asylsuchende beherbergt, macht der Marsch auch im Kanton Freiburg Halt. In der Medienmitteilung der Veranstalter wird die unterirdische Zivilschutzanlage als «symbolträchtiger Ort der repressiven Migrationspolitik mitten in der Festung ‹Europa›» kritisiert. Am Sonntag wollen sich die Demonstranten deshalb vor Ort mit den Asylsuchenden solidarisch zeigen, bevor sie über Chiasso ins italienische Mailand reisen.

Tänzer spielten vor dem Fribourg Centre

Gestern hat die Freiburger Organisation CCSI/SOS Racisme mit einer spontanen Aktion im Freiburger Stadtzentrum bereits auf den Marsch aufmerksam gemacht. Capoeira-Tänzer versammelten sich gegen 18 Uhr vor dem Fribourg Centre zu einem sogenannten «Flash Mob» und spielten die Grenzüberwindung der Migranten und Sans-Papiers in einer tänzerischen Szene nach. «Mit der Aktion wollen wir die Bevölkerung für unser Anliegen sensibilisieren», so Hélène Agbémégnah im Vorfeld.

Einmal in Strassburg angekommen, werden die Demonstranten Anfang Juli den europäischen Parlamentariern eine Petition überreichen, in der sie die Umsetzung der europäischen Menschenrechtskonvention fordern.

Capoeira-Tänzer machten gestern vor dem Fribourg Centre auf den Marsch der Sans-Papiers aufmerksam.Bild Charles Ellena

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