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Auf den Spuren des Bibers in La Sauge

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Unsere Klasse, die 7/8H aus Courtepin machte sich am 2. November 2018 auf in das Naturschutzgebiet La Sauge. La Sauge liegt am südöstlichen Ufer des Neuenburgersees in Cudrefin. In La Sauge angekommen, war aus­ser dem Zwitschern der Vögel nichts zu hören. Wir wurden von einer ausgebildeten Biologin begrüsst. Sie führte uns durch das Zentrum und zeigte uns draussen im Naturschutzgebiet die vielfältigen Spuren, die der Biber hinterlässt.

Wir haben auf unserem Rundgang vieles über den Biber erfahren: So zum Beispiel, dass er mit seinem Schwanz ins Wasser schlägt, um Lärm zu machen. So warnt er die anderen Biber vor Gefahr. Der Schwanz dient auch dazu, das Gleichgewicht im Wasser zu halten. Die Schnurrbarthaare ermöglichen es dem Biber, sich zu orientieren. Um Holz abzunagen braucht er seine Zähne. Die Zähne wachsen ständig weiter, mit dem Holzabnagen wirkt er diesem Wachstum entgegen. Die Zähne enthalten das Mineral Eisen, deshalb sind sie auch orange.

Der Biber als Wasserratte

Das wasserdichte Fell dient dem Biber dazu, sich vor dem kaltem Wasser zu schützen. Indem er das Castoreum, eine ölige Substanz, auf sein Fell streicht, macht er es wasserdicht. Er benutzt das Castoreum auch, um sein Revier zu markieren. Es stammt aus einem kleinen Organ und kommt aus einem kleinen Loch in seinem Körper. Die Hinterpfoten des Bibers sind wie Flossen ausgestaltet, damit kann er schneller schwimmen. Mit den Vorderpfoten kann er auch graben. Das waren die wichtigsten Informationen zum Biberkörper!

Anschliessend sind wir raus in die Natur und haben viele Biberspuren gesehen. Sobald man einen spitzen, abgenagten Baumstamm sieht, weiss man: Ein Biber ist da gewesen! Der Biber frisst die obersten Äste eines Baumes, die Rinde und die Blätter. Er ist Vegetarier. Wir erfuhren auch, dass der Biber sehr hilfreich ist für andere Tiere: Mit dem Damm staut er das Wasser und schafft so feuchte Zonen für viele Tier­arten.

Der Biber war in der Schweiz bereits zu Beginn des 19. Jahrhunderts ausgerottet worden. Er galt somit während vieler Jahre als ausgestorben. In den Fünfzigerjahren des vergangenen Jahrhunderts wurden in Genf wieder Biber angesiedelt. Von dort aus haben sie sich langsam entlang des Juras in Richtung Nordosten ausgebreitet. Heute gibt es in der Schweiz wieder knapp 2000 Biber.

Biber & Mensch

Der Raum für den Biber wird eng

Der grösste Feind des Bibers ist der Mensch. Der Biber hat Mühe, einen Lebensraum zu finden, denn viele Flüsse sind begradigt, also zubetoniert. Dies erschwert ihm die Suche nach Baumaterial. Vor diesem Hintergrund erkennen wir rasch, wie wichtig Orte wie ein Naturschutzzentrum für den Biber, aber auch für unzählige andere Lebewesen sind.

Klasse 7/8H

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