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Auf der Suche nach einem neuen Standort

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«Da wir in direktem Kontakt mit einer oft marginalisierten Bevölkerungsgruppe sind, können wir uns die Zentrale unserer Organisation nirgendwo anders als im Herzen Freiburgs vorstellen», schreibt Dominique Rhême, Präsident der Stiftung Le Tremplin, im am Montag veröffentlichten Jahresbericht. Da die Stiftung gebeten worden sei, ihren gegenwärtigen Standort für ein Erweiterungsprojekt der Universität freizugeben, habe sie alle Möglichkeiten eines Immobilienkaufs oder eines Neubaus im Stadtzentrum abgeklärt – mit negativem Ergebnis. Ein ideales Gebäude, das sich für alle Aktivitäten der Stiftung eigne, stehe derzeit nicht zum Verkauf. Und für einen gleichwertigen Neubau würden die finanziellen Mittel nicht reichen.

«Es macht mich traurig, dass wir immer noch keine Lösung gefunden habe», sagte Rhême gegenüber den FN auf Anfrage. Man sei diesbezüglich mit dem Kanton im Gespräch, da man einen Standort anstrebe, der sich nicht nur im Stadtzentrum, sondern explizit auch in der Nähe des Bahnhofs befinden sollte. Dringend werde der Handlungsbedarf allerdings erst in ein paar Jahren. Somit handle es sich um ein mittelfristiges Problem

Weniger Mahlzeiten verteilt

Im Sozialdienst wurden gemäss Jahresbericht 2016 insgesamt 227 individuelle Betreuungen gezählt, was 312 Arbeitsstunden bedeutete. In 30 Prozent der Zeit ging es dabei um das Thema Drogensucht. Die Rechnung des Sozialdienstes weist Aufwände und Erträge von je rund 1,3 Millionen Franken auf, wobei 29,9 Prozent der Kosten vom Bund und 56,9 Prozent vom Kanton bestritten wurden.

In den Ateliers de Fribourg der Stiftung waren im vergangenen Jahr drei Arbeitsagogen mit insgesamt 210 Stellenprozenten tätig. Insgesamt haben die Ateliers 30 Angestellte. Darunter sind sechs Frauen und 24 Männer. In der Jahresrechnung sind Ausgaben und Einnahmen von je rund 673 000 Franken verbucht worden. Der Kanton übernahm 94,9 Prozent der Kosten.

Die Leistungen des Tageszentrums «Au Seuil» wurden 2016 von über 300 Personen in Anspruch genommen. Das Zentrum hat rund 23 000 warme Mahlzeiten für je 5 Franken sowie 463 Frühstücke verteilt. Dies ist in beiden Fällen etwas weniger als letztes Jahr. In der Jahresrechnung werden Aufwände und Erträge von je rund 965 000 Franken ausgewiesen, wobei der Kanton 80,6 Prozent der Aufwendungen und die Stadt Freiburg 2,1 Prozent trägt.

Aktiveres Netzwerk

Als wichtigste Ziele für dieses Jahr werden im Jahresbericht der Stiftung unter anderem die Entwicklung eines aktiveren Netzes von Partnern, die Eröffnung eines neuen «Integra»-Ateliers und eine Vereinfachung des internen Systems der Qualitätssicherung genannt.

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