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Auf musikalische Entdeckungstour ins Bad Bonn

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Biel, Gibloux, Vevey: Mit Penkowski, Otnig Monajet und Moictani bietet das Bad Bonn einen wild verspielten musikalischen Entdeckungsmix zwischen New Wave, Kraut- und Indie-Rock.

Am Freitag gibt es gleich drei gute Gründe, sich auf eine Entdeckungstour im Bad Bonn einzulassen: Penkowski, Otnig Monajet und Moictani. Horizonterweiterung von drei Bands vom Bieler-, Genfersee und Gibloux im Wirrwarr der Musikstile, die so verschieden sind und doch so wunderbar zusammenpassen.

Punkige Endstation: Biel

Hauptattraktion des Abends sind Penkowski, die selbst ernannte «kriminelle Boygroup» aus Biel, welche alles andere als Boyband-Material abliefert, und das ist auch gut so. «Final Destination Disneyland» klingt nach einer Traumdestination für Kinder, entpuppt sich als hochentzündlicher und obskurer New Wave. Mit ihrem dritten Album, erschienen im November 2022, servieren Penkowski mitreissende und rastlose Rockmusik, neun Tracks elektrisierender Post Punk. Nach ihrem zweiten Album «Please Don’t Call Me Human» wäre die Band eigentlich auf Chinatournee losgeprescht, doch das Coronavirus machte ihr einen Strich durch die Rechnung. Der Frust wurde in kreative Energie umgewandelt und anhin am dritten Werk getüftelt, bei welchem das Quartett zum Quintett heranwuchs. Zur elektrisierenden Stromgitarrenmusik gab es Zuwachs am Synthie für regengraue Atmosphären und sphärische 80er-Sounds. Es wird hysterisch geschrien, manisch gepredigt und melodievoll getrauert über eine Welt, die langsam aus den Fugen gerät. Nun wird am Freitag in den «Final Destination Disneyland» eingeladen, den Freizeitpark der Sorgen, dem Austanzen des Frusts, der tagträumenden Melancholie und dem lärmenden Nachtschwärmen, und Penkowski liefern den Soundtrack dazu.

Manischer Krautrock aus dem Gibloux

Wild wird es ebenfalls mit dem zweiten Act des Abends: Otnig Monajet. Ein verrückter Name für ein verrücktes Duo. Nomen est omen, mit dem Anagramm für Tom und Jean sowie «Gin To» (Gin Tonic), serviert der zweite Act des Abends einen krautig lärmigen und süffigen Vorgeschmack auf sein baldiges Debütalbum «Partner», das im Frühling 2023 erscheinen wird. Ein junges Duo, beheimatet im verpunkten Wald des Gibloux, entwurzelt und mit allerlei verruchten Synthesizern und einem verspielten Schlagzeug auf eine vernebelte Bühne gestellt. Das Ergebnis lässt sich hören: Live werden krautige Loops aufeinandergetürmt, dann branden nach und nach die repetitiven Synthiewellen über jazzige Drums, und eine dreckig bluesige Klampfe begleitet den monotonen Sprechgesang über Krieg und Suze. Eine Mischung, als würde Jim Morrison die Krautrocker Faust vermöbeln. Für Otnig Monajet das erste Konzert auf der anderen Seite der Saane.

Sonnige Klänge aus Vevey

Eröffnet wird der Abend vom Solo-Projekt Moictani von Tania Praz, die ihren melancholisch sanften Bedroom-Pop präsentiert. Mit im Gepäck ist die letzte EP «Mi vida en el sunshine», mit der das Bonnsche Publikum in ihr sonniges Pop-Universum entführt wird. Bei Moictani, die von einem Bassisten begleitet wird, darf man sich auf Chanson mit Indie-Attitüde gefasst machen, traurige spanische und englische Texte sinnieren über eine noch traurigere Gitarre, während Retro-Drummachine-Beats auf die Tanzfläche einladen. Vom malerisch melancholischen Genfersee in den verwilderten Wald vom Gibloux an den mitreissenden Bielersee, so lauten die Stationen am Freitagabend im Bad Bonn.

Bad Bonn in Düdingen, Freitag, 20.1. Beginn: 20.30 Uhr

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