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Auflösung der Cutaf beschlossen

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Autor: RegulA Saner

Marly Vierzehn Jahre nach seiner Gründung wird der Verkehrsverbund der Agglomeration Freiburg, Cutaf, per Ende Juni 2009 aufgelöst. Dies haben die Delegierten gestern in Marly einstimmig beschlossen. Im Grunde war der Beschluss aber reine Formsache, denn infolge der Gründung der Agglomeration müssen die heutigen Gemeindeverbände mit besonderen Aufgabenbereichen aufgelöst werden. Ihre Aufgaben werden sodann vollständig von der Agglomeration übernommen. Bereits mit dem Abgang des Cutaf-Geschäftsführers Patrick Cudré-Mauroux im vergangenen Jahr wurden die Verwaltungsgeschäfte in erster Linie durch die wissenschaftliche Mitarbeiterin der Agglo, Corinne Margalhan-Ferrat, geführt.

Vermögen geht an Agglo

Gestern ging es daher vor allem um die Auflösungsmodalitäten. Zentral sind dabei die Vermögensfragen und das Verhältnis zu jenen Gemeinden, welche bisher der Cutaf angehörten, aber nicht in der Agglo sind: Tafers und St. Ursen.

Die Delegierten entschieden, das Gesamtvermögen von gut 1,1 Millionen Franken unter den Mitgliedgemeinden gemäss ihren bisherigen Beitragsleistungen aufzuteilen. Das Geld soll aber nicht an die Gemeinden, sondern an die Agglomeration überwiesen werden. So sollen das Nettovermögen von knapp 500 000 Franken sowie die Rückstellungen von knapp 640 000 Franken für die im Rahmen des Generellen Projekts beschlossenen, aber noch nicht verwirklichten Bauvorhaben verwendet werden.

Agglo übernimmt beschlossene Investitionen

Im Einverständnis mit dem Agglo-Vorstand wurde zudem beschlossen, dass der Restbetrag der versprochenen Investitionen von total 2,2 Millionen Franken über die jährlichen Investitionsbudgets der Agglomeration finanziert wird. Das Generelle Projekt der Cutaf ist ein Verkehrsplanungsinstrument, welches Massnahmen für den Individualverkehr, den öffentlichen Verkehr oder den Fussgänger- und Veloverkehr vorsieht. St. Ursen und Tafers sind für diese Restbeträge allerdings aus der Pflicht entlassen. Wie Corinne Margalhan-Ferrat gestern ausführte, muss der Auflösungsbeschluss nun noch von allen Mitgliedgemeinden ratifiziert und schliesslich von Staatsrat Pascal Corminboeuf genehmigt werden.

Die Delegierten nahmen gestern auch Kenntnis davon, wie die Beziehung zu den beiden Gemeinden Tafers und St. Ursen ausgestaltet wer- den könnte. Denn die beiden Gemeinden wollen weiterhin in den Genuss der bisheri- gen Transportdienstleistungen kommen. Mit ihnen will die Agglo eine Leistungsvereinbarung unterzeichnen. Der Vereinbarungsentwurf sieht vor, dass sowohl Tafers als auch St. Ursen zum gleichen Betrag wie bisher von den bestehenden Verkehrsleistungen profitieren sollen. Dies vorerst bis Ende Jahr. Die Diskussionen seien aber noch nicht vollständig abgeschlossen, wie Corinne Margalhan sagte.

Errungenschaften

Cutaf-Vizepräsident Charles de Reyff lobte anlässlich der letzten Delegiertenversammlung die Errungenschaften der Cutaf: Ein besseres Transportangebot, die Einführung von Park und Ride, die Investitionen im Rahmen des Generellen Projekts etc., aber vor allem: «Zwölf Gemeinden haben zusammen diskutiert und zu verstehen gegeben, dass der Cutaf-Perimeter kein Dorf ist, sondern eine Stadt.»

Ohne die Cutaf hätte es die Agglo wohl kaum gegeben, würdigte auch Agglo-Präsident René Schneuwly die Leistungen der Cutaf.

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