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Aus dem Klimastreik wird ein Zukunftsstreik

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Am 8. Februar 2018 zogen rund tausend Freiburger Schülerinnen und Schüler demonstrierend vor das Freiburger Rathaus. Sie forderten die Politikerinnen und Politiker auf, etwas gegen die Klimaerwärmung zu tun.
Aldo Ellena/a

Am 21. Mai wird schweizweit gestreikt – auch in Freiburg: 27 Organisationen setzen sich für das Klima und für soziale Gerechtigkeit ein. Sie fordern einen raschen Wandel.

Zuerst waren es Klimastreiks, zu denen Jugendliche an Freitagen aufriefen. Am 21. Mai nun soll es ein Zukunftsstreik sein, und beteiligt sind unterdessen auch ältere Semester und die verschiedensten Organisationen: 27 Gruppen engagieren sich im Kanton Freiburg. Sie vertreten ökologische, feministische, soziale, gewerkschaftliche und antirassistische Anliegen. 

Am Donnerstag stellte das Freiburger Komitee des Streiks für die Zukunft seine Anliegen den Medien vor. «Wenn wir die Erde weiterhin ausbeuten wie bisher, wird es noch mehr Pandemien geben», sagte Nicolas Hejda, ein Aktivist des Klimastreiks. Auch Hunger und soziale Ungleichheit seien Folgen der Klimaerwärmung. Die nationalen Wahlen 2019 hätten zwar neue Kräfteverhältnisse im Parlament gebracht, so Nicolas Hejda. «Doch schnell zeigte sich, dass sich nichts ändern wird. Darum muss der Wechsel von der Strasse her kommen.»

Am Arbeitsplatz organisieren

Virginie Burri von der Gewerkschaft VPOD sagte: «Wir rufen die Angestellten der Verwaltung auf, sich an ihrem Arbeitsplatz zu organisieren.» Der Staatsrat erlaube Aktionen, solange die Arbeitsabläufe nicht gestört würden. Wer streike, müsse freinehmen. In den Primarschulen seien Aktionen und Unterrichtseinheiten geplant, um die Schülerschaft zu sensibilisieren. 

«Die Politikerinnen und Politiker sollen ihre Arbeit machen»: Das fordert François Clément von der Gewerkschaft Unia. Seit langem zeige die Wissenschaft auf, was getan werden müsse, um den Klimawandel zu stoppen. «Die Frage ist nur, wann es getan wird – und es scheint, dass die Politik keine Eile hat.» Die Klimaerwärmung sei aber Realität. Eine Realität, die sich in der Schweiz beispielsweise mit immer mehr Tropentagen zeige. «Unsere Arbeitswelt ist darauf nicht ausgerichtet, und so geht auf Baustellen die Arbeit in der segnenden Sonne  weiter, ebenso in viel zu heissen Küchen und Fabriken.»

«Wir beuten Länder und Umwelt aus und schlagen Profit daraus», sagte Elisabeth Longchamp Schneider von Poya solidaire. «Die Leute dort verlieren ihre Lebensgrundlage und müssen ihre Heimat verlassen.» Sie fordert, dass «ein Leben in Würde dort, wo man geboren wurde», möglich sei.

Streik mit Workshops und Konzerten

Der Zukunftsstreik wird am 21. Mai um 11.59 Uhr mit einem lautstarken Klima-Alarm eingeläutet. Um 14 Uhr besammeln sich die Demonstrierenden auf dem Georges-Python-Platz in Freiburg und ziehen dann durch die Stadt. Ab 16 Uhr finden auf dem Python-Platz Workshops, Diskussionen und Konzerte statt. Die Organisierenden sind mit den Behörden in Kontakt für die Bewilligung. Dabei geht es um die Frage, ob wegen der Pandemie der Zugang zum Pythonplatz beschränkt werden muss.

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