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Ausfälle im Agrarhandel haben bei der Landi Spuren hinterlassen

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

 Im zweiten Geschäftsjahr nach der Fusion betrug der Umsatz der Landi Sense-Oberland 11,9 Millionen Franken. Der Rückgang von 3,6 Prozent ist auf das schwierigere Umfeld zurückzuführen.

Der Umsatzrückgang sei vor allem auf Ausfälle im Agrarbereich zurückzuführen und habe nur wenig mit der Fusion zu tun, erklärte Präsident Fritz Stöckli gegenüber den Freiburger Nachrichten. Für ihn war die Fusion vor zwei Jahren der richtige Entscheid. «Man darf aber nicht erwarten, dass nach einer Fusion sofort grosse Einsparungen möglich sind, sondern es braucht eine gewisse Zeit», führte er aus.

«Das Geschäftsjahr 2012 erwies sich als schwierig», stellte Geschäftsführer Marco Baeriswyl fest. Der Rückgang im Agrarbereich habe nicht von gut laufenden Geschäftsbereichen wettgemacht werden können. So sei beispielsweise der Handel mit Heu und Stroh zurückgegangen. Die tiefen Preise für Schlachtschweine und Kälber wirkten sich auch negativ auf die Nachfrage nach Futtermitteln aus, sagte er. Einzig beim Milchviehfutter konnte der Verkauf gesteigert werden. Auch habe sich die geringere Getreideernte in einem Umsatzrückgang niedergeschlagen, berichtete Baeriswyl. Rückläufig waren auch die Saatgut- und Düngerverkäufe.

Bessere Marge notwendig

 Die Mengenentwicklung im Detailhandel bezeichnete Baeriswyl als gut. Aber wegen massiven Preisabschlägen und geringen Margen konnte der Bruttogewinn nicht gesteigert werden. Die Landi Schweiz habe eine Erhöhung der Marge um ein Prozent in Aussicht gestellt. Diese Erhöhung sei dringend notwendig, führte Präsident Fritz Stöckli auf eine Anfrage aus der Versammlung in Tentlingen vom Freitagabend aus. «Wir haben mit einem höheren Arbeitsaufwand 30 000 Artikel mehr verkauft und trotzdem nicht mehr Geld in der Kasse», sagte er.

Dank der ausserordentlich guten Bilanzstruktur und dem hohen Eigenmittelanteil könne die Genossenschaft schon einmal ein weniger ertragreiches Geschäftsjahr verkraften, sagte Revisor Res Tschannen. Er empfahl jedoch, den Ausgleich zwischen Kosten und Ertrag bald wieder anzustreben. Die Rückvergütung an die Mitglieder beträgt drei Prozent.

Wahlen und Ehrungen

 Rinaldo Lottaz, Alterswil, trat nach 16 Jahren Mitarbeit im Vorstand zurück. Hans-Peter Aebischer, Guggisberg, gehörte dem Vorstand während zwölf Jahren an. Neu gewählt wurden Philipp Fasel, Alterswil, und Ueli Staudenmann, Sangernboden.

Vier Personen konnten im Berichtsjahr ein Dienstjubiläum feiern. Es sind dies: Marius Vonlanthen, 20 Jahre; Markus Marro, 20 Jahre; Heidi Sturny, 15 Jahre, Margrit Lehmann 10 Jahre.

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