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Ausschreitungen bei 1. Mai-Demonstrationen in Zürich und Basel

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Bei einer unbewilligten Demonstration ist es in Zürich zu Zusammenstössen zwischen Polizei und Demonstranten gekommen. Auch in Basel eskalierte die Situation.

In Zürich ist die Situation am Rande der 1.-Mai-Veranstaltung am späteren Montagnachmittag eskaliert. Wie die Stadtpolizei auf Twitter mitteilte, wurde sie auf dem Helvetiaplatz von Teilnehmenden einer unbewilligten Demonstration angegriffen.

Diese hätten mehrfach Gegenstände und Feuerwerk gegen die Beamten geworfen, hiess es. In der Folge setzte die Polizei Wasserwerfer und Tränengas ein.

Wie ein Reporter der Nachrichtenagentur Keystone-SDA berichtete, hatte die Polizei zuvor angefangen, einige Teilnehmende eines kleinen, unbewilligten Demonstrationszugs festzunehmen. Die Polizei stellte klar, dass keine Demostration geduldet werde. Auch Schaulustige sollten sich entfernen.

Polizeieinsatz auch in Basel

In Basel hat am Montag ein Polizeieinsatz mit Blockade der bewilligten Demonstrationsroute zum 1. Mai zum Eklat geführt. Erst nach über zwei Stunden mit Einkesselung der Kundgebungsspitze beruhigte sich die Situation etwas.

Die Polizei hatte mit einem massiven Aufgebot mit Gitterfahrzeugen und Wasserwerfer die bewilligte Demonstrationsroute in der Elisabethenstrasse, wenige hundert Meter nach ihrem Beginn, abgesperrt. Sie kesselte rund 70 Teilnehmende an der Spitze des Zugs ein, «aufgrund von vermummten und mit Schutzmaterial ausgerüsteten Gruppierungen» wie die Polizei auf Twitter vermeldete.

Versuche der Polizei, den grossen Rest der Kundgebung auf eine Alternativroute zu schicken, liefen fehl. Die traditionellen Gewerkschaften und die SP, die sich ursprünglich vom «Antikapitalistischen Block» mit einem räumlichen Abstand distanziert hatten, zeigten sich solidarisch und schlossen auf. Unia-Sprecher Lucien Robischon verurteilte den Polizeieinsatz «gegen friedlich Protestierende» scharf und sprach von einem Skandal.

Dem stimmte am Ort der Blockade die angekündigte Hauptrednerin Vania Alleva, Präsidentin der Gewerkschaft Unia, zu. Es sei wichtig, ein Zeichen zu setzen, sagte sie. «Die Strasse gehört uns am 1. Mai». Der kämpferische Einsatz für die Rechte der Arbeitnehmenden sei wichtiger denn je. «Ausser Pfefferspray werden uns keine Geschenke gemacht», so Alleva.

Damit sprach sie den Mitteleinsatz der Polizei an, die wiederholt Gummischrot und Pfefferspray gegen die blockierten Kundgebungsteilnehmenden einsetzte. Opfer wurde unter anderem die Basler Basta-Grossrätin Tonja Zürcher, die zwischen den Fronten von Polizei und Kundgebung eigentlich eine direkte Konfrontation habe vermeiden wollen, wie sie gegenüber Keystone-SDA sagte.

Die Gewerkschaften beschlossen, sich nicht von den eingekesselten Teilnehmenden und damit auch dem bewilligten Weg der Kundgebung abdrängen zu lassen, und verlegten die Feier vom 1. Mai vom Kasernenareal im Kleinbasel kurzerhand an den Ort der Blockade.

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