Untertitel: Der Rebberg im Beaulieupark bleibt
Zwischen drei bis vier Jahre alt sind die Chasselas-, Pinot-Noir- und Gamaret-Stöcke jetzt. Die Stadt Murten hat den Mini-Rebberg für die nächsten sechs Jahre an Ernst O.Kuster verpachtet, welcher als Leiter für die Expoagricole gearbeitet hatte.
Name für Wein noch unklar
Er schätzt, dass er um die 200 Kilogramm Trauben ernten wird und dereinst 100 Halbliterflaschen Murtner Wein abfüllen kann. Wie er den Wein nennen will, ist noch nicht ganz klar. «Sicher wird es etwas mit Beaulieu und Expoagricole zu tun haben», meinte er.
Um die Reben fachgerecht pflegen zu können, besucht er derzeit Weinbaukurse in Südfrankreich und in Wädenswil.
Erfreut über das Erinnerungsgeschenk von der Expoagricole zeigte sich Stadtpräsidentin Christiane Feldmann, welche ein Jahr nach der Expoeröffnung auf einen «wunderbaren Sommer» zurückschaute, den man letztes Jahr in Murten erleben durfte. Speziell lobte sie die Expoagricole als «Partner, der nicht nur für sich schaute».
Durch die Expo sei auch vieles möglich geworden. Dabei erwähnte sie die Gründung des Kulturvereins und die künftige Nutzung des Gärtnerhauses im Beaulieupark als Kulturlokal.Der Park soll zudem auch eine neue Attraktivität von Murten werden.
Gedenkstein in Monolith-Form
Auf der Rebbergmauer befindet sich auch ein Gedenkstein, welcher von Daniel und Sabine Burla aus Murten geschaffen wurde. Der Präsident des Vereins Expoagricole, der Zuger Regierungsrat Peter Hegglin, nannte ihn einen «stummen Zeugen». Wohl nicht ganz zufällig hat der Stein die Form eines kleinen Monolithen.
Beim anschliessenden Apéro, welcher die Übergabefeier abschloss, wurde Ehrenwein ausgeschenkt. Dieser stammte allerdings noch nicht vom Hausberg.