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Bald in ganz Deutschfreiburg etabliert

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Bald in ganz Deutschfreiburg etabliert

Verein für die Vermittlung von Hilfsdiensten

Hilfe bei der Gartenarbeit, Fahrten zum Arzt, Näharbeiten, kleinere Reparaturen und vieles mehr – der Verein zur Vermittlung von Hilfsdiensten konnte seit seiner Gründung vor drei Jahren eine steigende Nachfrage verzeichnen.

Von IMELDA RUFFIEUX

Eine Idee macht Schule: von Plaffeien bis Muntelier von Cressier bis Heitenried – das Angebot des Vereins für die Vermittlung von Hilfsdiensten wird mittlerweile fast in ganz Deutschfreiburg in Anspruch genommen.

Hilfesuchende und
Hilfsangebote

Die Idee, die auf Solidarität unter Generationen und auf Selbsthilfe beruht, hat vor rund drei Jahren in Schmitten ihren Anfang genommen: Alte, kranke und behinderte Leute melden sich beim Verein, weil sie kleine Hilfeleistungen in Anspruch nehmen möchten. Das kann vom Auswechseln einer Glühbirne über Schreibarbeiten, Fahrten zum Arzt oder Coiffeur bis hin zum Frühlingsputz und Grosseinkauf gehen. Auf der anderen Seite sind Menschen, die Zeit und Lust haben, kleinere Dienste eben dieser Art zu erfüllen – ein soziales Engagement, aber auch ein willkommener Nebenverdienst.

Kleinsteinsätze und
regelmässige Dienste

Die Dienstleistungen sind nicht kostenlos, werden jedoch den Vereinsmitgliedern zu einem relativ günstigen Tarif angeboten. Die Hilfe leistenden Personen – von Jugendlichen bis zu Pensionierten – erhalten Lohn samt AHV-Abrechnung und sind während ihrem Einsatz erst noch versichert.

Wie Vereinspräsidentin Susanne Lottaz erklärte, werden an die 30 bis 35 Mitarbeiter monatlich Löhne von 20 bis zu 700 Franken ausbezahlt, je nach Art und Regelmässigkeit des Einsatzes. Der Verein arbeitet dabei auch mit den Spitex-Organisationen zusammen, die ihre Betreuten auf die Möglichkeiten des Vereins aufmerksam machen.
In einigen Gemeinden arbeitet der Verein auch mit Samariter- und Vinzenzvereinen zusammen, die teils gar auf ihren Lohn verzichten. Oft wird dem Verein auch Hilfe von jemandem angeboten, der vorher selbst auf auswärtige Unterstützung angewiesen war und nun etwas von der erfahrenen Solidarität zurückgeben will. Oder es kommt zu einem richtigen Austausch: Die Betreuten können vielleicht die groben Putzarbeiten nicht mehr selbst erledigen, sind aber noch fit für Näharbeiten. In der Kartei des Vereins sind auch ungewöhnlichere Angebote wie Dekorationen machen oder Nachhilfe-Unterricht erteilen, zu finden.

Für viele der Mitarbeiter ist es bei ihrem Engagement wichtig, dass sie keine länger gehende Verpflichtung eingehen müssen und auch einmal Nein sagen können. Andere haben sich derart an ihre regelmässigen Einsätze gewöhnt, dass sie bei Ferienabwesenheit gleich selbst für Ersatz sorgen.

Suche nach Mitarbeitern . . .

«Die Nachfrage ist auf jeden Fall am Steigen», betonte Susanne Lottaz, die als Vermittlerin die Hilfeleistenden mit den Betreuten in Kontakt bringt. Die Koordination ist nicht immer einfach, da der Verein versucht, die Einsatzorte jeweils möglichst mit dem Wohnort der Mitarbeiter abzustimmen. Meistens gelingt es, für jede nachgefragte Dienstleistung jemanden zu finden, dennoch sucht der Verein immer noch Mitarbeiter für gewisse Einsätze. Vor allem Arbeiten im Haushalt sowie Fahrdienste sind gefragt.

… und Sponsoren

Die Leute, welche die Dienstleistungen in Anspruch nehmen, sind gerne bereit, dafür ein Entgelt zu bezahlen, statt ganz auf wohltätige Hilfe angewiesen zu sein. Und wenn es beim einen oder anderen Patienten finanziell trotz der tiefen Tarife knapp wird, dann kommt der Verein ihm entgegen, wie Vizepräsidentin Ruth van Loo ausführte. Dafür und für die Verwaltungskosten – die Vorstandsmitglieder samt Vermittlerin arbeiten ehrenamtlich – setzt der Verein einerseits die Mitgliederbeiträge ein. Andererseits ist man immer auf der Suche nach Sponsoren und Spendern, die einen Teil dieser Kosten übernehmen könnten.

Generalversammlung am 26. März 2004 im Begegnungszentrum Schmitten (20 Uhr), Neumitglieder und Interessierte willkommen. Weitere Info: www.vhd.org

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