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Balkonpartys und virtuelle Apéros

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Drei junge Menschen erzählen, wie sie erfinderisch werden, um soziale Kontakte unter Einhaltung der Corona-Massnahmen zu pflegen und trotzdem an Routinen festzuhalten.

Anja Münger (20 Jahre alt)

Unter Einhaltung der Corona-Massnahmen bringt sich Anja Münger neue Fähigkeiten bei. Sie lernt, Ukulele zu spielen, und lebt nebenbei auch ihren neu entdeckten grünen Daumen im eigens konzipierten Gartenbeet aus. Die Massnahmen des Social Distancing stellen für sie kein grosses Problem dar. In grossen Gruppen fühlt sich die junge Frau eher unwohl; sie beschreibt sich selbst als introvertiert. Andererseits geniesst es Anja Münger, neue Kontakte zu knüpfen und ihre Freundschaften auch in der Selbstisolation zu pflegen. Dies tut sie vor allem durch gemeinsame Aktivitäten in der Natur. Samstagabende existieren für die Maturandin und ihre Freundinnen eigentlich nicht mehr, und so kann jeder Abend in einem Zoom-Apéro oder einem Kaffeekränzchen über Skype enden.

Luzi Widmer (28 Jahre alt)

Einen Tag vor Einführung des Lockdowns ist Luzi Widmer mit einer Freundin zusammengezogen. Gute Voraussetzungen für die Quarantäne, denn in dieser Zeit allein zu wohnen, war für ihn unvorstellbar. In der Wohngemeinschaft kochen die beiden regelmässig zusammen. Auch weitere Freunde und Freundinnen werden gelegentlich zum Abendessen eingeladen, natürlich immer nur einer nach dem anderen. Für Luzi Widmer hat sich ansonsten nicht viel geändert. Natürlich, mehr Freizeit hat er, die er lesend verbringt, wie bereits vor der Quarantäne. Seine Routine bleibt grösstenteils bestehen. Was sich für den extravertierten Partygänger jedoch einschneidend geändert hat, sind die Samstagabende. Der Ausgang liegt ihm sehr am Herzen. In Corona-Zeiten setzt er auf den Radiosender Couleur 3. Dieser lancierte für den Samstagabend die «Fête des balcons». Zuhörer setzten sich mit ihrer Stereoanlage und einer Flasche Bier auf den Balkon, um mit den Nachbarn auf Distanz feiern zu können. So hat Luzi Widmer auch in Isolation neue Bekanntschaften geschlossen. Ein Nachbar filmte die Balkonparty und postete das Video auf der Facebook-Seite von Couleur 3. Luzi Widmer sah das Video und erkannte sich selbst auf der gegenüberliegenden Strassenseite wieder. Die beiden Nachbarn kamen so in Kontakt, und nach der Lockerung der Corona-Massnahmen kam es zum gemeinsamen Abendessen.

Rea Maria Riedo (20 Jahre alt)

Rea Maria Riedo pflegt auch in Quarantäne ihre sozialen Kontakte regelmässig. Mit zwei befreundeten Nachbarinnen geht sie gerne spazieren, so kann der Abstand eingehalten und doch zusammen geplaudert werden. Ansonsten nutzt sie die vorhandene Zeit, um sich selbst besser kennenzulernen. Rea ist eine sehr kreative Person und verbringt ihre Tage mit Zeichnen, Schreiben und Malen. Einen Vorsatz für das neue Jahr kann sie nun auch endlich umsetzen: Gerade strickt sie ihren ersten Pullover. Samstagabende sehen bei ihr sehr unterschiedlich aus. Um Zeit mit ihren Freundinnen zu verbringen, organisiert sie Gruppen-Videoanrufe. Dabei imitieren sie ihre normalen Wochenendgewohnheiten, unterhalten sich und stossen zusammen an. Die Clique spielt Online-Spiele wie beispielsweise Sonntagsmalen oder andere Brettspiele, die auf dem Internet verfügbar sind. Auch gemeinsame Filmabende werden organisiert. Die Freundinnen starten den Film gleichzeitig und kommentieren ihn gemeinsam via Handy. Da viele ihrer Freunde sowieso in anderen Städten wohnen, haben sie so die Gelegenheit, auch spätabends noch zusammen etwas zu unternehmen, ohne physisch beieinander zu sein.

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