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Bauarbeiten im Quartier Hubel stossen bei Anwohnerinnen und Anwohnern auf Kritik

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Die Gemeinde Plasselb will die Wasserversorgung und die Strasse im Quartier Hubel sanieren. Wegen der Bauarbeiten ist eine Umfahrung nötig. Das stösst bei einigen Anwohnerinnen und Anwohnern auf Kritik. 

Bewohnerinnen und Bewohner des Quartiers Hubel gelangen derzeit unter der Woche nur über den Weiler Neuhaus und eine teils ungeteerte Strasse zu sich nach Hause. Denn die Gemeinde Plasselb realisiert umfangreiche Arbeiten im Quartier. Die Entwässerung wird saniert, um künftigen Hochwasserschäden vorzubeugen. Gleichzeitig werden zwei Druckwasserzonen verbunden, um die Trinkwasserversorgung sicherzustellen, falls eine Quelle ausfallen sollte. Und nicht zuletzt wird die Strasse, die die heutigen Standards nicht mehr erfüllt, erneuert.

Dass diese Arbeiten notwendig sind, bezweifelt niemand. Doch einige Anwohnerinnen und Anwohner kritisieren die Art und Weise, wie das Projekt angegangen wurde. Besonders störend sei die Umfahrungsstrasse, sagt Dominik Jeckelmann, der im Quartier wohnt. In der Naturstrasse gebe es immer wieder grosse Löcher. Er habe deswegen bereits Schäden an seinem Auto gehabt. Auch sei der Mehrverkehr – Anwohner hätten bis zu 400 Autos pro Tag gezählt – für die Landwirte an der Umfahrungsstrasse eine Belastung.

Schwierig mit Schnee

Besonders schwierig sei es in den letzten Tagen gewesen, als morgens Schnee gelegen habe. «Die Zufahrtsstrassen über die Guglera oder die Gousmatte sind sehr steil. Wer morgens sehr früh mit dem Auto zur Arbeit muss, für den kann es gefährlich werden. Die Risiken liegen bei uns Anwohnern.» Jeckelmann versteht nicht, weshalb die Arbeiten so spät begonnen haben. Sie hätten vor dem Winter beendet sein können. 

Er hätte sich auch eine bessere Kommunikation vonseiten der Gemeinde gewünscht. «Es gab zwar Flugblätter, ich hätte mir aber eine engmaschigere Kommunikation gewünscht, um die Anwohnerinnen und Anwohner ins Boot zu holen.» Oder jetzt, wo die Unzufriedenheit da sei, einen runden Tisch. Jeckelmann sagt, er sei nicht der Einzige im Quartier, der unzufrieden sei.

«Enge Begleitung»

Was sagt die Gemeinde Plasselb dazu? «Wir begleiten das Projekt sehr eng und liegen im Zeitplan», sagt Syndic Michael Rumo. Er kennt das Problem mit der Umfahrungsstrasse. «Das Wasser kann nicht abfliessen, weshalb es Ausspüleffekte gab und somit Löcher.» Die Löcher seien mehrmals aufgefüllt worden, zuletzt am Montag, und auch der Winterdienst sei garantiert, fügt Vize-Syndic und Projektverantwortlicher Adrian Pürro an. 

Er hält fest: «Wir müssen diese Arbeiten realisieren, auch damit wir Schäden wie beim Unwetter 2016 in Zukunft verhindern können.» Und: «Das Quartier ist eine Sackgasse. Es gibt keine andere Umfahrung als über Neuhaus und die Naturstrasse. Wir konnten das nicht anders lösen.» Er betont zudem: «Wir haben Mehrkosten in Kauf genommen, damit die Strasse wenigstens an den Wochenenden immer befahrbar war.»

Die Kritik an fehlender Kommunikation wollen Rumo und Pürro nicht gelten lassen. «Wir haben an der Gemeindeversammlung informiert und zudem mit den direkt betroffenen Anstössern eine Sitzung vor Beginn der Bauarbeiten gemacht. Seither informieren wir regelmässig mit Briefen, Flugblättern, Schildern und auf der Gemeinde-Homepage», sagt Pürro. Und Rumo sagt: «Anliegen aus der Bevölkerung haben wir immer ernst genommen.» Es habe keine Einsprachen gegen das Projekt gegeben, und sämtliche Bewilligungen lägen vor.

Im Zeitplan

Ursprünglich war vorgesehen, dass die Arbeiten im Frühling starten. Weil die Konstruktionspläne aber noch angepasst werden mussten, konnte damit erst Ende August begonnen werden, wie Adrian Pürro erklärt. «Wir wollten die Bauferien abwarten und sicherstellen, dass wir bis Weihnachten fertig sind.» Momentan sei man im Zeitplan.

Immerhin: Lange dürfte das Ganze nicht mehr dauern. Anfang nächster Woche sollen die Belagsarbeiten abgeschlossen werden, sofern das Wetter mitspielt. Ab dann ist die Strasse ins Quartier wieder offen. Die Bauarbeiten sind damit jedoch noch nicht ganz abgeschlossen. «Im Frühling beginnen wir mit der zweiten Etappe. Dann wird die Strasse wiederum gesperrt sein, bis wir an der Abzweigung Birchi vorbei sind. Für den Rest der Arbeiten wird sie aber befahrbar sein und die Umfahrungsstrasse braucht es nicht mehr.»

Die zweite Etappe wird bis zu den Bauferien im Sommer dauern; die Arbeiten der dritten und letzten Etappe werden im Winter ausgeführt, weil diese nur im Winter möglich sind. Danach sollte Ruhe sein für die nächsten dreissig bis vierzig Jahre, hofft Adrian Pürro.

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