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Baumängel bestehen noch

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Baumängel bestehen noch

OS Region Murten verhandelt mit Handwerksfirmen wegen Verantwortung

Das neue Schulhaus Prehl der OS Region Murten hat sich seit seiner Einweihung für den Schulbetrieb bestens bewährt. Trotzdem schlägt sich der Schulvorstand mit baulichen Mängeln herum.

Von URS HAENNI

Vom Kanton Freiburg hat der OS-Verband der Region Murten die letzte Tranche an Subventionen im vergangenen Jahr erhalten. Investitionen mussten keine mehr getätigt werden, und auch die laufende Rechnung 2005 schloss mit Einnahmen und Ausgaben um 4,7 Millionen Franken ausgeglichen ab. Wenn diese Kosten leicht höher ausfielen als im Voranschlag, so vor allem deshalb, weil die Schülerzahlen stetig steigen und zuletzt wiederum drei neue Klassen eröffnet wurden.

Trotzdem ist für den Schulvorstand der Einzug ins neue Schulhaus administrativ immer noch nicht ganz abgeschlossen. Es haben sich nämlich seit der Einweihung bauliche Mängel bemerkbar gemacht. Der Verband ist immer noch am Abklären, wer dafür verantwortlich ist.

Storen sollen im Sommer
geflickt werden

Wie die Murtner Gemeinderätin und Juristin Ursula Schneider Schüttel anlässlich der Delegiertenversammlung informierte, hat der Verband eine Expertise erstellen lassen, um den Grund von Rissen in den Schulhausböden zu eruieren. Die Expertise hat die mangelhafte Arbeit zweier Firmen für die Risse verantwortlich gemacht. Die eine Firma hat den Unterlagsbeton gelegt, die andere Firma den Steinholzbelag darüber installiert. Gemäss Schneider habe die eine Firma ihre Verantwortung akzeptiert, die andere aber noch nicht. Anwälte sind derzeit am Verhandeln.

Probleme bereiten auch die Tragbänder der automatischen Storen. Einige dieser Bänder seien gerissen und von der entsprechenden Firma kostenlos ersetzt worden. Die Schäden zerrissener Bänder hätten sich aber gehäuft, und man habe nun erkennen müssen, dass ein Planungsfehler die Ursache dafür ist, sagte Ursula Schneider Schüttel. Die Hohlräume für die Storen seien zu knapp bemessen.

Schneider erwähnte, dass da wohl zusätzliche Kosten auf den Verband zukommen. Schulpräsidentin Alessandra Defalque erwähnte auf eine Anfrage aus der Versammlung einen Betrag von 80 000 bis 90 000 Franken aus einer Offerte. Man wolle aber weitere Offerten einholen, und könne deshalb zum jetzigen Zeitpunkt noch keinen verlässlichen Kostenrahmen angeben. Der Vorstand erhielt deshalb von den Delegierten die Kompetenz, die Ausbesserungsarbeiten während den Sommerferien zu einem noch nicht bekannten Preis ausführen zu lassen.

Christian Brechbühl
neuer Schulpräsident

Die Reparaturarbeiten werden dann unter dem neuen Präsidium von Christian Brechbühl geschehen. Auf diese Legislatur hin ist die Wistenlacherin Alessandra Defalque als Präsidentin zurückgetreten; mit Brechbühl geht der Vorsitz wieder zurück in die Gemeinde Murten. Ebenfalls aus dem Vorstand ausgetreten sind Hans-Rudolf Staub (Gurwolf) und Anita Schreiber (Merlach).

Der Vorstand der OSRM setzt sich neu aus folgenden Personen zusammen: Christian Brechbühl (Murten, Präsident), Sabina Presoli (Bas-Vully, neu), Hans-Beat Johner (Lurtigen), Monique Guillod (Haut-Vully), Jürg Kunz (Gempenach), Emil Lufi (Galmiz), Isabelle König (Gurwolf), Regula Noyer (Courlevon), Josiane Zeyer (Merlach), Luzia Starkl (Muntelier), Patrick Bauer (Cressier).

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