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Baustart für Millionen-Schutzprojekt in Bondo nach Bergsturz

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Vier Jahre nach dem tödlichen Bergsturz am Piz Cengalo im bündnerischen Bergell haben am Samstag im Dorf Bondo die Bauarbeiten für ein 42 Millionen Franken teures Schutzprojekt begonnen. Dieses soll die Bevölkerung künftig vor Murgängen und Hochwasser schützen.

In den nächsten viereinhalb Jahren würden Schutzdämme gebaut, neue Brücken und Strassen erstellt und eine Hochspannungsleitung in den Boden verlegt, teilte das Eidgenössische Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (Uvek) am Samstag zum Spatenstich mit. Das Projekt wird vom Bund, dem Kanton Graubünden, der Gemeinde und aus Spendengeldern finanziert.

Nach dem Unglück sei dank Sofortmassnahmen eine Rückkehr der Bewohner in die Wohnungen nach mehreren Wochen zwar wieder möglich gewesen, doch erst das jetzige Bauprojekt «Bondo II» stelle den Schutz vor Naturgefahren längerfristig sicher, sagte Katrin Schneeberger, Direktorin des Bundesamts für Umwelt (Bafu) am Samstag in Bondo. Sie sagte:

Damit hilft das Projekt, hier in Bondo hoffentlich neuerliches Leiden zu vermeiden.

Bei dem grossen Bergsturz vom 23. August 2017 am Piz Cengalo starben acht Berggänger. Die Murgänge hatten ein so grosses Ausmass, dass die bereits 2014 gebauten Schutzmassnahmen nicht genügten. Teile der Siedlungen, Strassen und Brücken wurden weggerissen oder überflutet. Etwa drei Millionen Kubikmeter Felsmaterial waren zu Tal gestürzt.

Die unmittelbar danach gebauten Schutzmassnahmen waren weitgehend provisorischer Natur. Ziel des neuen Bauprojektes ist es, für die Siedlungsgebiete von Bondo, Sottoponte, Spino und Promontogno sowie für diverse Strassen Schutz vor Überschwemmungen und Murgängen zu gewährleisten. Die Bauwerke sollen laut Gemeindeangaben sorgfältig in die Landschaft eingefügt werden.

Die Gesamtkosten des Projektes belaufen sich auf 42 Millionen Franken. Nach Abzug der Subventionen von Bund und Kanton Graubünden verbleiben für die Gemeinde Bregaglia Kosten in der Grössenordnung zwischen 11,9 und 13,3 Millionen Franken. Den überwiegenden Teil davon kann die Gemeinde durch Spenden finanzieren.

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