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BDP Freiburg geht auf Distanz zur Mutterpartei

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Martin Landolt, Präsident der BDP Schweiz, hat Anfang Woche ein Plakat gegen die Durchsetzungsinitiative getwittert, auf dem die Schweizer Fahne als Hakenkreuz dargestellt ist. Er wurde dafür heftig kritisiert–auch parteiintern (die FN berichteten). Nun meldet sich die Freiburger BDP zu Wort: «Wir gehen auf Distanz zu Martin Landolt und zur BDP Schweiz», heisst es in einer Mitteilung.

Es ist nicht neu, dass es Spannungen zwischen der Freiburger Sektion und ihrer Mutterpartei gibt. So verwehrte die BDP Schweiz den Freiburgern für die Wahlkampagne der nationalen Wahlen die üblichen 10 000 Franken Unterstützung. «Die BDP Schweiz geht Richtung Mitte-links–wir nicht», sagte Sandro Arcioni, Präsident der Freiburger BDP, damals. Auch der Entscheid, keine Allianz mit der kantonalen CVP einzugehen, sei von der BDP Schweiz nicht goutiert worden. Zudem setzt sich Arcioni seit langem dafür ein, dass im Vorstand der BDP Schweiz auch Vertreter aus der Westschweiz sind. Diese gibt es zwar seit kurzem, doch nun wurde die Koordinatorin der BDP Westschweiz entlassen.

Martin Landolt grenze sich als ehemaliges SVP-Mitglied ständig von der SVP ab. «Dies ist kontraproduktiv», sagt Arcioni. Darum distanziere er sich nun von der Mutterpartei. «Wir werden in einigen Wochen entscheiden, was das heisst.» Denken die Freiburger an eine Abspaltung? «Es ist zu früh, um dazu etwas zu sagen.»

Am Montagabend hat die BDP Freiburg zudem ihre Parolen für die Abstimmungen vom 28. Februar gefasst: Sie sagt Nein zur Durchsetzungsinitiative, zur Abschaffung der Heiratsstrafe und zur Initiative «Keine Spekulation mit Nahrungsmitteln»; Ja sagt sie zur zweiten Gotthardröhre. njb

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